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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_12_3_Presse_OCR
- S.5
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Kronenzeitung
Kronen
Zeitung
„Schnee legte Tirol fast lahm“, Seite 20
3.12.2023
Foto: ZOOM.TIROL
FOTO. ZUUM. I IKUL
Ohne intensive Räumarbeiten im Bereich des Bahnhofs ging
im bekannten „Schneeloch“ Hochfilzen am Samstag fast gar
nichts (links). Beispielhaft für einen von Hunderten
Feuerwehreinsätzen der Tiroler Feuerwehren musste die
Feuerwehr Tulfes am Samstagvormittag diesen
umgestürzten Baum von der Straße entfernen. Am Flughafen
Innsbruck (rechts) stand zumindest am Vormittag beinahe
alles still, so sehr sich die Räumfahrzeuge auch Mühe gaben.
Radfahrer in Innsbruck hatten einen sehr schweren Stand
— und waren mitunter verdammt gefährlich unterwegs.
Schnee legte Tirol fast lahm
Unfälle, die zum Glück glimpflich endeten, Ausfälle im Zug- und Flugverkehr, und Straßen-
sperren wegen Lawinengefahr. Der Wintereinbruch am Samstag hatte unser Land im Griff.
ije starken Neuschnee-
D fälle seit Freitagabend
haben in Tirol für ordentlich Chaos, Stromausfälle und Blechsalat gesorgt.
Bis Samstag gegen 14 Uhr
waren etwa in Westendorf
49 Zentimeter Neuschnee
gefallen — soviel wie in keinem anderen Tiroler Ort.
Schon am Morgen musste
der Zugverkehr im Oberland
zwischen Schönwies und
Imst sowie zwischen Innsbruck und Scharnitz unterbrochen werden. Gileichzeitig war der Flugverkehr am
Airport Innsbruck erheblich
eingeschränkt. Bis mittags
mussten drei Flugrotationen
gestrichen werden.
Die Räumkommandos
auf den Straßen und die
Feuerwehren standen im
Dauereinsatz. Bis zum frühen Samstagnachmittag
Foto: ZOOMTTIROL
Am frühen Samstagmorgen hatte der Lenker dieses
Schneepflugs auf der Aschauer Landesstraße zwischen
Kramsach und Brandenberg riesiges Glück, als ein Baum auf
die Fahrerkabine stürzte (links). Er blieb ebenso unverletzt
wie zwei Bewohner (65 und 73) eines Hauses am
Großvolderberg, auf dessen Dach ein Baum fiel. Im Ortsteil
Bichl in Ramsau (Zillertal) verschüttete eine Lawine die
Gemeindestraße (rechts). Auch hier gab es keine Verletzten.
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mussten die Feuerwehren tirolweit 320 Mal ausrücken.
Schon seit Freitagnachmittag kämpften die Mitarbeiter der Asfinag gegen
den Schnee. Am Brenner
waren 21 Räumfahrzeuge
unterwegs, drei Abschleppwagen standen für hängen
gebliebene Lkw bereit.
Stichwort Brenner: Die
Brennerbundesstraße musste am Vormittag zwischen
Stafflach und der Staatsgrenze gesperrt werden. Vögelsberg (Gemeinde Wattens) sowie Großvolderberg
waren auf dem Straßenweg
nicht erreichbar. Wegen Lawinengefahr musste die Zil-
lertal Straße _zwischen
Mayrhofen und Grinzling
gesperrt werden.
Auf die Schneefälle folgt
heute Sonntag sonniges, kaltes Winterwetter. p-f.