Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_12_12_Presse_OCR

- S.6

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2023_12_12_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2023
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Olympia-Bewerbe in Igls kosten nur Geld“, Leserbrief, Seite 13

Olympia-Bewerbe in Igls
kosten nur Geld

Thema: „Mattle bietet Eiskanal als Euregio-Chance an“, TT,
10.12.

andeshauptmann Anton Mattle setzt sich für
die Austragung der olympischen Eiskanalbewerbe 2026
in Innsbruck-Igls ein. Sein
Stellvertreter und Sportreferent in der Regierung, Georg Dornauer, hat sein Dafür
auch schon vor einiger Zeit
bekundet. Ich persönlich lehne das ab und möchte dies in
einigen Sätzen begründen.
Zunächst ist einmal festzuhalten, dass sich die Tiroler Bevölkerung vor Jahren
mehrheitlich gegen Olympische Spiele in Tirol ausgesprochen hat. Dies hat für
mich selbstverständlich auch

für Teile von Spielen zu gelten. Dann stellt sich für mich
die Frage, warum wir Italien,
wo offenbar das viele Geld für
den Bau einer Bahn fehlt, aus
der Patsche helfen sollen. Einem Land, dessen Regierung
in äußerst unfreundlicher
Weise in der Transitfrage gegen Tirol nun sogar schon mit
Klagen vorgeht.

Und nun noch etwas ganz
Pikantes: Alessia Ambrosi,
eine Trentiner Abgeordnete der italienischen Regierungspartei Fratelli d’Italia,
setzt sich für die Austragung
der olympischen Eiskanalbewerbe in Innsbruck-Igls ein.
Und bemüht dazu die Euregio Tirol, was übrigens auch
Mattle und Dornauer tun. Eine Institution, die sonst nicht

viel weiterbringt. Und in der
sowohl Südtirol als auch das
Trentino in der Transitfrage mehr oder weniger als
Bremser agieren. Und zu guter Letzt bin ich davon überzeugt, dass, sollten die Bewerbe wirklich hierzulande
ausgetragen werden, für Tirol
und Österreich nichts übrig
bleibt als eine immense Belastung für uns Steuerzahler.
Auch kann ich bei Durchführung der Bewerbe keine
Nachhaltigkeit erkennen, es
sei denn, man versteht darunter ausschließlich Belastung der Steuerzahler. Die
finanziellen Nachwehen der
Nordischen WM in Seefeld
sollten genug Warnung sein.

Josef Pockenauer, 6305 Itter

Seite 6 von 26