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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_12_13_Presse_OCR
- S.9
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Tiroler Tageszeitung
„J0er-Zone am Weg zur Klinik gefordert“, Seite 23
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In diesem - von Radfahrem stark genützten - Abschnitt der Schöpfstraße gilt derzeit noch Tempo 50. 1 mw
30er-Zone am Weg
zur Klinik gefordert
Betriebsräte der MedUni fordern Tempolimit oder
Radwege, um Uni und Klinik geschützter zu erreichen.
Innsbruck - Rund 3500 Studierende und über 2300 Mitarbeiter sind an der Medizinischen
Universität Innsbruck tätig.
Zum Lehr- und Lerngebäude in der Fritz-Pregl-Straße
fahren viele mit dem Fahrrad
— was nicht ungefährlich ist:
Bei den Mitarbeitern (für die
Studierenden liegen keine Daten vor) seien Radunfälle am
Weg zur bzw. von der Arbeit
nach wie vor die häufigsten
Arbeitsunfälle, erklärt Martin
Tiefenthaler, Betriebsrat für
das wissenschaftliche Personal der MedUni. Betriebsräte
und Betriebsleitung fordern
daher sichere Radverbindungen zur MedUni wie auch zur
Klinik ein — durch Radwege
oder Tempo-30-Zonen. Dafür
seien Alternativrouten abseits
der für Radfahrer so gefährli-
chen Straßenbahnschienen
„Uun -
Konkret haben die Betriebsräte bei der Stadtpolitik das
Ansuchen deponiert, eine
durchgehende Tempo-30-Beschränkung in der Schöpfstraße bis zur Speckbacherstraße
zu verordnen (im Westen der
Schöpfstraße besteht derzeit
bereits ein 30er bis zur Peter-
Mayr-Straße, Anm.) oder dort
einen Radweg zu schaffen.
Zudem treten die Betriebsräte für einen Radweg in der
Speckbacherstraße ein, die
mit der Schöpfstraße eine
wichtige Achse Richtung
MedUni bildet. In der Speckbacherstraße wurde heuer
bereits Tempo 30 eingeführt
— doch das habe sich in der
täglichen Beobachtung noch
nicht zur Mehrheit der Ver-
kehrsteilnehmer durchgespraochen, meint Tiefenthaler.
Die Forderung nach einem
Radweg in der Speckbacherstraße erübrige sich, sofern
der dartige 30er bleibt — und
auch kontrolliert werde.
Die Grünen bringen nun
im Gemeinderat einen Antrag
auf Tempo 30 in der Schöpfstraße ein — und berufen sich
dabei auf die Forderung der
MedUni-Vertreter. „Im Sinne
der Harmonisierung des Verkehrsflusses” sind die Grünen
allerdings für Tempo 30 im
ganzen Straßenzug vom Innrain im Westen bis zur Templstraße im Osten. Sollte sich
aber nur eine Mehrheit für
das vom Betriebsrat genannte
kurze Teilstück finden, befürworte man auch das, betont
Klubobfrau Janine Bex. (md)
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