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Jahr: 2023
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- S.3
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Tiroler Tageszeitung
TirolerseTageszeitung
„Innsbrucks Glasfaser-Deal: „Digitales Win-Win am Inn““, Seite 18
19.12.2023
Innsbrucks Glasfaser-Deal:
„Digitales Win-Win am Inn“
Magenta und die IKB kooperieren eng beim geplanten Glasfaser-Ausbau,
für Magenta-Chef Rodrigo Diehl ein „bundesweites Vorzeigeprojekt“.
Von Alois Vahrner
Innsbruck - Es gebe mit den
Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB) schon eine
mehrjährige, sehr erfolgreiche Partnerschaft, sagt Diehl
gegenüber der TT. Der CEO
von Magenta (der früheren T-
Mobile) verweist hier sowohl
auf die 4G- als auch die 5G-
Einführung, wo man jeweils
in Innsbruck Pilotprojekte
durchgeführt habe.
Österreich liege beim Mobilfunk sowohl beim Angebot als auch beim Preis-
Leistungs-Verhältnis im
absoluten Spitzenfeld, beim
Glasfaser-Ausbau habe man
aber noch Handlungsbedarf.
Magenta (Die Konzernmutter
Deutsche Telekom ist Europas mit Abstand größter Telekommunikationskonzern)
plane hier eine bundesweite Investitions-Offensive, so
Diehl. Bis zum Jahr 2030 sollen dafür insgesamt 2 Mrd.
Euro rollen, wovon 1 Mrd.
Euro von Magenta und die
zweite Hälfte über private
Equity-Partnerschaften kom-
Foto- Spmngar
‚ Für uns ist Innsbruck bundesweit
das Paradebeispiel
für eine tolle Lösung
schlechthin.“
Rodrigo Diehl
(CEO Magenta)
—
Magenta-CEO Rodrigo Diehl (im Nationalteam-Dress) und IKB-Vorstand Thomas Pühringé:.
men solle. Man wolle 800.000
Gigabit ausbauen. „Wir glauben sehr stark an lokale Partnerschaften, und für uns ist
Innsbruck bundesweit das
Paradebeispiel für eine tolle Lösung schlechthin.“ Der
Breitband-Ausbau sei hier
vorbildlich gelungen.
Die Zusammenarbeit mit
Magenta sei seit Jahren hervorragend, mit der jetzt fixierten weiteren Kooperation
beim Glasfasernetz-Ausbau
werde man „ein digitales
Win-Win am Inn“ schaffen,
betont IKB-Vorstand Thomas Pühringer. Im Sinne der
Kunden sei es gelungen, „das
Beste aus beiden Welten“ zusammenzuführen. Die IKB als
kommunaler Dienstleistungs-
Allrounder investieren bis
2030 allein im Bereich Telekommunikation 43 Mio. Euro.
Schon jetzt zähle Innsbruck, bezogen auf den Inter-
——
net-Speed, zu den schnellsten
Gigabit-Citys in Österreich, so
Diehl und Pühringer. In Summe sind schon jetzt 80.000
Anschlüsse von Magenta in
Innsbruck vorhanden (Angeschlossen sind 40.000 Kunden. Das Bestandsnetz basiere auf HFC-Technologie mit
90 Prozent Glasfaser, die letzten 10 Prozent seien Koaxialkabel). „Diese Technologie ist
extrem stark und bietet auch
Gigabit-Speed.“ Die IKB haben 20.000 eigene Anschlüsse. Bis zum Jahr 2030 will man
in Innsbruck und im Umland 15.000 neue Anschlüsse
schaffen. Die in Zukunft neu
errichteten Anschlüsse durch
die Kooperation von IKB und
Magenta seien dann reine
Glasfaser-Technologie. Die
verlegten Kabel (eines statt
bisher bis zu vier in verschiedenen Straßen) sollen dann
in den Wohnungen, wie mit
Fore: Spnnger
dem Fachverband vereinbart,
für alle Anbieter nutzbar sein.
Laut Diehl explodiere das
Datenvolumen jedes Jahr
um weitere 30 bis 40 Prozent.
Glasfaser sei der Weg in die
Zukunft. „Die Kundinnen und
Kunden erleben eine neue
Welt der Möglichkeiten.“ Magenta hat derzeit in Österreich etwa 700.000 Festnetz-
Kunden sowie mobil etwa 4,5
Mio. SIM-Karten von Handys
bis hin zu verschiedenen Geräten im Einsatz.
Der gebürtige Argentinier
Rodrigo kam zum Interview
im roten Matchdress der österreichischen Fußball-Nationalteams. Man sei seit zehn
Jahren ÖFB-Sponsor und
habe das Engagement hier
noch ausgebaut. Der Spirit im Team vor der EURO in
Deutschland und der jüngste
2:0-Sieg gegen die Deutschen
seien grandios.
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