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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_12_21_Presse_OCR
- S.11
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Kurier
KURIER
„Geflügelpest bei Tauben in Innsbruck: Gefahr der Übertragung auf
Menschen“, Seite 17
21.12.2023
Geflügelpest bei Tauben in Innsbruck:
Gefahr der Übertragung auf Menschen
Behörden warnen vor Kontakt mit toten Tauben und Kot
Tirol. Ein vermehrtes Auftreten der Newcastle Disease
(NCD), einer atypischen Geflügelpest, ist seit einer Woche in Innsbruck bei Tauben
festgestellt worden. Bei intensivem Kontakt mit erkrankten
—— — ——
APA/AFPNOE KLAMAR
auftreten, erklärte Ortner
gegenüber dem ORF Tirol.
Bei Auffinden eines toten Vogels sei das jeweilige Veterinäramt zuständig und sollte
benachrichtigt werden, erklärte der stellvertretende
Tieren ist eine Übertragung . OM DA Landesveterinärdirektor.
auf Menschen „nicht ausge- Die Erkrankung kommt bei
schlossen“, warnte der stell- Stadttauben immer wieder vor Keine Maßnahmen
vertretende Tiroler Landesveterinärdirektor Paul Ortner
am Mittwoch.
NCD sei eine hochansteckende Viruserkrankung, die
bei vielen Vogelarten einschließlich Geflügel vorkommt und insbesondere
bei Stadttauben (Wildtauben) immer wieder festgestellt wird, wurde Ortner in
einer Aussendung des Lan-
des zitiert. Die Erkrankung
sei zudem meldepflichtig.
Neben direktem Kontakt mit
toten Tauben sollte auch ein
solcher zu Taubenkot vermieden werden.
In seltenen Fällen kann
bei Menschen, die in engem
Kontakt mit erkrankten Tieren stehen, eine Entzündung
der Bindehaut des Auges
Wird NCD in einem Geflügelbestand festgestellt, müsse üblicherweise der gesamte Bestand getötet werden.
Aufgrund der ohnehin geltenden Vorsichtsmaßnahmen wegen der saisonalen
Vogelgrippe seien allerdings
aktuell keine zusätzlichen
Maßnahmen zum Schutz
der heimischen Geflügelbestände notwendig, hieß es.
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