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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Neues Gesicht für Casino und Hotelkomplex“, Seite 25

Große Pläne für das Geviert in der lnnsbruker Salurner Sße:
Zudem wird ein Neubau errichtet, in den das Casino übersiedelt (siehe Zeichnung oben rechts).

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Foto: Falk, Zeichnung: Tounst Center Hotelbau

Neues Gesicht für Casino
und Hotelkomplex

40-Mio.-Investition in Innsbruck: Die Fassaden von Marriott-Hotel und
Haus der Industrie werden saniert. Am Vorplatz entsteht ein Bürogebäude.

Von Denise Daum

Innsbruck - Er ist Teil der
Skyline von Innsbruck und
hat maximal Plattenbau-
Charme: der Turm in der
Salurner Straße, in dem über
die Jahre mehrere klingende Hotelkettennamen wie
„Holiday Inn“, „Sheraton“
und „Hilton“ beherbergt waren. Vor einigen Jahren erwarb der Innsbrucker Hotelier Klaus Stiebleichinger das
Haus. Nach einer millionenschweren Sanierung wurde
im Jahr 2018 Neueröffnung
mit dem ersten Marriott-Hotel in Innsbruck gefeiert.

Die Sanierung umfasste nur
die Innenräume, eine Neugestaltung der Fassade wurde
in Aussicht gestellt. Nun soll
das gesamte Geviert in der
Salurner Straße eine Attraktivierung erfahren. Nach längeren Verhandlungen - mehrere
Eigentümer und Baurechtsnehmer mussten ins Boot
geholt werden —- konnte die
Stadt Innsbruck mit Klaus
Stiebleichinger als Investor eine Einigung erzielen.

Die Fassaden des Marriott
und des Hauses der Industrie
werden saniert, das Casinogebäude abgerissen, das Hotel aufgestockt. Neben einem

„Infinity-Pool“ ist im Dachgeschoß auch eine öffentliche Nutzung vereinbart. Am
Vorplatz entsteht ein neues
Bürogebäude, in dessen Untergeschoß das Casino übersiedeln soll.

Realisiert wird das Vorhaben von einer neu gegründeten Gesellschaft, an der die
Stadt mit 35 Prozent beteiligt ist. Hauptgesellschafter
Stiebleichinger beziffert die
Investition mit rund 40 Millionen Euro. Die Stadt bringt
die Grundfläche (rund 5500
Quadratmeter) ein. Der Gemeinderat segnete die Vereinbarung bereits ab.

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Für Bürgermeister Georg
Willi (Grüne) liegen die Vorteile auf der Hand: Neben der
optischen Aufwertung des
Gevierts werde der Standort
für die Casinos Austria gesichert. Willi verweist auch auf
zu erwartende Erlöse durch
die Mieteinnahmen. „Wir steigen finanziell gut aus“, betont
Willi. Klaus Stiebleichinger
spricht von einem „soliden
Investment, das sich über die
Jahre rechnet“.

Die Fassadensanierung soll
im Frühjahr 2024 beginnen.
Der Baustart für das Bürogebäude hängt von der Dauer
der Behördenverfahren ab.