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Jahr: 2023

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tirol.orf.at

Stürme fegten über Tirol

Binnen einer Woche erfassten im Juli gleich zwei
Unwetter das Land. Tausende Haushalte waren
vorübergehend ohne Strom, Dächer wurden abgedeckt,
umgestürzte Waldstriche zeugen noch Monate später
von den Ereignissen.

Straßenmeisterei Zirl

In der Nacht von 11. auf 12. Juli bereiteten vor allem

umgestürzte Bäume Probleme. Straßen in Reith im
Alpbachtal (Bezirk Kufstein), in Hainzenberg (Bezirk Schwaz) und in
Mils bei Imst waren gesperrt - mehr dazu in Mehr als 300
Feuerwehreinsätze nach Sturm.

Eine Woche später richtete ein weiterer Sturm viele Schäden an. Im
Stubaital stürzte ein leere Seilbahngondel ab - mehr dazu in Neue
Details zu Gondelabsturz in der Schlick. Im Wipptal (Bezirk
Innsbruck-Land) riss der Sturm hunderte Bäume um. In Silz (Bezirk
Imst) wurden Dächer abgedeckt - mehr dazu in Unwetter überraschte
mit großer Heftigkeit

Im Oktober fegte erneut ein heftiger Föhnsturm über Tirol. In Landeck
wurde ein Mann von einem umfallenden Baum getroffen und getötet —-
mehr dazu in 86-Jähriger durch umfallende Bäume getötet. Am
Patscherkofel wurde mit einer Windgeschwindigkeit von 197 km/h der
vierthöchste Wert seit dem Beginn der Messungen erreicht - mehr
dazu in Föhnsturm: Tausende Haushalte ohne Strom.

Hochwasser und Muren im Sommer

Der Starkregen sorgte im August für Hochwasser führende Flüsse und
Bäche sowie für zahlreiche Murenabgänge. Die Ruetz im Stubaital und
die Ötztaler Ache traten über die Ufer. Auch der Pegel am Inn erhöhte
sich dramatisch. In Schwaz wurde deshalb eine Zivilschutzwarnung
ausgegeben, die Brennerbahnstrecke musste aufgrund eines
Murenabganges vorübergehende komplett gesperrt werden - mehr
dazu in Starkregen forderte zahlreiche Einsatzkräfte.

Ein Teil der Ötztalstraße wurde weggespült. Zwölf Millionen Euro
Schaden bilanzierte das Land nach dem Hochwasser - mehr dazu in
Hochwasser: Rund zwölf Mio. Euro Schaden.

Zwei getötete Männer Itter und Fieberbrunn

Im Unterland beschäftigten Ende Oktober zwei getötete Männer die
Polizei. In beiden Fällen sei von Gewaltverbrechen auszugehen. In
Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) wurde ein 54-jähriger Mann leblos mit
Stichverletzungen am Hals aufgefunden. Ein 45-Jähriger, der ebenfalls
anwesend war, stand unter dringendem Verdacht, den Mann mit einem
Küchenmesser getötet zu haben. Zur Tat soll es im Zuge eines Streits
gekommen sein. Der Österreicher wurde festgenommen. Er stand
offenbar unter Alkohol oder Drogeneinfluss - mehr dazu in Mord in
Fieberbrunn: Aussage verweigert.

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