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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Liste Fritz will moderne Kunst in der Rotunde“, Seite 24

Liste Fritz will moderne Kunst in der Rotunde

Innsbruck —- Die geplante
Schenkung der Rotunde am
Rennweg - die bis 2010 das
Riesenrundgemälde beherbergte - des Landes Tirol an
die Stadt Innsbruck lässt weiter die politischen Wogen
hochgehen. Die Liste Fritz verlangt nun ein Ende des „armseligen Polit-Streits“ und ein
gemeinsames Vorgehen von
Land und Stadt bei Sanierung
und Renovierung des denkmalgeschützten Gebäudes.
Die Rotunde als „Juwel“
gehöre erhalten und ge-

nützt, fordert Markus Sint,
Klubobmann der Liste Fritz
im Landtag. „Diese Verantwortung haben Land Tirol
und Stadt Innsbruck gemeinsam, genauso wie sie sich die
Millionen-Zuschüsse bei der
Landesmuseen- und Landestheater-Gesellschaft teilen.“
Konkret schlägt die Liste Fritz vor, die Rotunde in
ein Haus für moderne Kunst
umzuwandeln, um so beispielsweise der Sammlung
zeitgenössischer Kunst von
Rafael JTablonka „einen wür-

digen Platz zu verschaffen“.
Mit dem Sammler sollten Gespräche geführt werden, ob er
seine hochkarätige Sammlung
bzw. Teile davon für ein solches Haus zur Verfügung stellen würde. Wie berichtet, hat
Jablonka in Reith bei Seefeld
ein Schaulager eingerichtet, in
dem er Arbeiten von Größen
wie Andy Warhol, Jasper Jones
oder Joseph Beuys öffentlich
zugänglich macht. Er hat seine Sammlung, die er zuvor der
Wiener Albertina als Leihgabe
überlassen hatte, erst vor Kur-

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zem in seine Wahlheimat Seefeld zurückgeholt.

Mit der Rotunde, in der
trotz Bürgerbeteiligungs- und
Ideenfindungsprozess zur
Nachnutzung in zehn Jahren
„nichts Vernünftiges passiert“
sei, stünden mitten in Innsbruck 3000 m? Fläche in einem einzigartigen Ambiente
zur Verfügung „und warten
nur auf eine vernünftige Nutzung“, betont Sint. Die nötige
Sanierung müssten Stadt und
Land eben gemeinsam angehen und finanzieren. (TT)