Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_04_16_Presse_OCR

- S.23

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2025_04_16_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2025
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Bezirksblätter Innsbruck

„Zukunftsprojekt oder finanzielle Belastung?“, Seite 5

Zukunftsprojekt oder
finanzielle Belastung?

Geplante Unterführung soll Wilten und
Pradl verbinden - Finanzierung bleibt jedoch weiterhin unklar.

Der geplante Bau einer unterirdischen Fuß- und Radwegverbindung unter dem Hauptbahnhof,
der die Stadtteile Wilten und
Pradl miteinander verbinden
soll, könnte die Mobilität in Innsbruck nachhaltig verbessern.
Der Stadtsenat hat sich heute,
am 9. April, in einer Mehrheitsentscheidung grundsätzlich
zur Planung und Realisierung
einer unterirdischen Fuß- und
Radwegverbindung unter dem
Hauptbahnhof bekannt. Trotzdem bleibt eine wesentliche
Frage offen: Wer wird die hohen
Kosten tragen?

Klarheit muss her

Laut einem noch nicht unterzeichneten Planungsabkommen
sollen die Kosten für die Planung
der Unterführung zu einem Drittel von der Stadt, den ÖBB und
dem Land Tirol getragen werden.
Doch angesichts der unklaren
Gesamtkosten, die sich bereits
für die Planung auf rund 2,1 Millionen Euro belaufen, zeigt sich
die Stadt skeptisch. Für die Stadt
Innsbruck bedeutet dies eine
finanzielle Belastung von rund
700.000 Euro.

Verständnis und Kritik

Die Opposition äußert sich teils
mit Verständnis, teils mit scharfer Kritik. Während Liste Fritz
Haselwanter-Schneider die Fußund Radwegunterführung als
„einmalige Gelegenheit“ sieht
und eine schnelle Entscheidung

" A LL
Der Umbau des Hauptbahnhofes
steht bevor.

Foto: Stadt Innsbruck

fordert, warnt die FPÖ vor einer
weiteren Belastung der Stadtfinanzen. „Wir können uns das
schlicht nicht leisten“ so Markus Lassenberger (FPÖ). Weiters
unterstrich er, dass besonders in
Zeiten, in denen die Stadt mit einer angespannten Haushaltslage und steigenden Gebühren zu
kämpfen habe, es fahrlässig sei,
ein so kostenintensives Projekt
ohne eine klare Finanzierungszusage voranzutreiben.

Seite 23 von 27