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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_01_13_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Flughafen machte Boden gut“, Seite 20
Innsbrucks Flughafen zählte im Vorjahr wieder mehr Flieger und Passagiere,
vom Vorpandemie-Niveau ist man aber noch weit entfernt.
Flughafen
machte
Boden gut
Fota: TT/Liebi
Der Innsbrucker Flughafen konnte
im Vorjahr noch nicht an alte Zeiten
anknüpfen, die Wintersaison läuft gut.
Neue Reiseziele für Sommer geplant.
Innsbruck - Personalmangel
bei Fluglinien, Abfertigungsunternehmen und Security-
Dienstleistern sowie generell
weniger Flüge: Die Luftfahrt
hatte im Vorjahr noch mit
zahlreichen Engpässen zu
kämpfen, die auch der Innsbrucker Flughafen zu spüren
bekam. Mit 906.655 Passagieren konnte der Flughafen
zwar gegenüber 2022 (720.000
Passagiere) wieder zulegen,
die Passagierzahlen lagen
aber noch immer um rund 21
Prozent hinter dem Jahr 2019
zurück, wie der Flughafen
bekannt gab. Im Linien- und
Charterverkehr fehlten auf
das Vorpandemie-Jahr noch
rund 28 Prozent. Auch heuer
werde das Vorkrisenniveau
(deutlich mehr als eine Million Passagiere) nicht erreicht
werden, meint Flughafen-Direktor Marco Pernetta.
Während der touristische
Flugverkehr weiter zulegt,
schwächeln die Geschäftsreisen. Das ist laut Pernetta
vor allem den strukturellen
Veränderungen in der Ar-
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beitswelt wie etwa der Umstellung auf Online-Meetings
geschuldet. In Innsbruck liege man bei Geschäftsreisenden noch 20 bis 30 Prozent
hinter den Vorpandemiezahlen zurück.
Mit der aktuellen Wintersaison zeigt man sich zufrieden. „Gut die Hälfte des Jahresergebnisses wird in der
Wintersaison erwirtschaftet
und diese ist deshalb für uns
als Unternehmen besonders
wichtig“, so Pernetta. Positive Impulse seien in diesem Winter die neuen bzw.
aufgestockten Berlin- und
Hamburg-Flüge mit Eurowings, und auch British Airways fliege neben London-
Heathrow nun auch aus
London-Gatwick fast täglich
nach Innsbruck.
Für den Sommer erhofft
man sich Rückenwind von
zwei neuen Charterketten
von Idealtours und TUI: Mit
Karpathos und Lesbos werde das Spektrum der griechischen Urlaubsdestinationen
erweitert. (mas)