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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_04_16_Presse_OCR
- S.16
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Bezirksblätter Innsbruck
„Spikeball sorgt für kahle Wiesen“, Seite 2, 3
Spikeball sorgt
Spikeball gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Dazu gehören aber
auch die „Hinterlassenschaften“ des Sports.
VON LUCIA KÖNIGER
(Imk) Vor allem in den Grünanlagen des Spielplatzes Prandtauerufer und im Slackline Park
Uni Innsbruck findet man sie
in den Frühlings- und Sommermonaten vor: Viereckige, kahle Stellen inmitten der frisch
gewachsenen Wiesen. Oft ist
noch ein kleiner grüner Fleck in
dem braunen Viereck vorhanden. Nein, es handelt sich nicht
um die neuen „Kornfelder“ von
Außerirdischen oder dass die
Innsbrucker Wiesen spezielle
Geheimratsecken _ entwickeln,
sondern schlichtweg um eine
Trendsportart, die ihre Spuren
in den Grünanlagen hinterlässt:
Spikeball oder auch Roundnet
genannt.
Das sagen die Ämter
Das städtische Sportamt begrüßt
erst einmal die Sportart Spikeball. Man sei mit der Community in einem guten Austausch.
So wurde auch die Problematik
der „Naturrasenabspielung“
besprochen. Die Community
würde sich bemühen, die Standorte immer wieder zu wechseln.
Auch das Amt für Grünanlagen
begrüßt grundsätzlich die Etablierung von Trendsportarten wie
Die Trendsportart Spikeball ist sehr
beliebt in Innsbruck.
Spikeball. Man betont aber, dass
es dem Amt wichtig wäre, „dass
durch diese neuen Sportarten
keine Schäden an den Park- und
Spielanlagen entstehen.“
Schäden bestehen bereits
Auch wenn sich die Community bemüht, nicht immer die
gleichen Flächen zu bespielen,
Schäden bestehen. „Ja, durch
die starke Beanspruchung der
Rasenflächen ist es in mehreren
Parkanlagen bereits zu Schäden
an diesen gekommen.‘“, bestätigt
das Amt für Grünanlagen, plant
derzeit aber keine Maßnahmen,
trotz entstandener Schäden.
Auch seitens des Sportamts sei
es „noch nicht notwendig“, die
Nutzung der Flächen für Sportarten wie Spikeball zu regulieren oder gezielt zu lenken. Das
Sportamt betont aber, dass auch
Kunstrasenplätze regelmäßig
angefragt und Reservierungen
entgegengenommen werden.
für kahle Wiesen
Mit Kompromissen handeln
Grundsätzlich würde die Stadt
Innsbruck neue Trendsportarten begrüßen. Deren Ausübung
in weiterer Folge im Bereich von
städtischen Sportanlagen oder
Grünflächen wird in der Realität
immer mit Vertretern der neuen Sportszene besprochen (in
Innsbruck gibt es bereits einen
Roundnet Verein). Mit gegenseitigem Verständnis würden
sich oft sehr gute Kompromisse
erzielen lassen. Die Entwicklung
der Trendsportarten wird dann
über die Jahre hinweg begleitet
und beobachtet, um auch entsprechend reagieren zu können.
Von Seiten des Amtes für Grünanlagen war man bereits im Jahr
2021 mit Vertretern der Spikeball
Community in Kontakt, derzeit
wäre keine ausgeprägte Informationskampagne geplant.
„Auf Grund der tatsächlich vorhandenen Schäden an den Rasenflächen, aber auch wegen ein-
Aufgrund von Beschwerden wird die mobile Überwachungsgruppe die
Park- und Spielanlagen einer verstärkten Kontrolle unterziehen.
langender Beschwerden, wurde
die mobile Überwachungsgruppe ersucht die Park- und Spielanlagen hinsichtlich Spikeball Nutzung einer verstärkten Kontrolle
zu unterziehen, die Spieler auf
die Problematik der Schädigung
der Rasenflächen hinzuweisen,
und ihnen als Alternative z.B.
Ballspielanlagen mit Kunststoffbelägen zu nennen.“
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Foto: Königer
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