Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_04_16_Presse_OCR
- S.9
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tirol.orf.at
Edgar Röck
„In Osttirol befinden sich die Abflüsse wiederum im
langjährigen Mittel, ebenso die Produktion von Strom in
unseren dortigen Kraftwerken“, erklärte Edgar Röck. Er
ist bei der TIWAG für den Energiehandel zuständig.
In Nordtirol liege die Stromerzeugung in den TIWAG-
Kraftwerken rund zehn Prozent unter dem langjährigen
Mittelwert. „In manchen Regionen wie etwa im
Aachenseegebiet liegen wir deutlich darunter. Dort ist
heuer sehr wenig Niederschlag gefallen, es sind auch
keine Schneereserven vorhanden“, so Röck.
Für die Stadtwerke Wörgl GmbH ist der Abfluss des Inns im unteren
Bereich nicht relevant, da man keine Kraftwerke am Inn betreibt, hieß
es auf Anfrage des ORF Tirol. Dennoch betonte Geschäftsführer Klaus
Kandler: „Die aktuellen Abflüsse der Tiroler Flüsse haben
selbstverständlich Auswirkungen auf die Energieerzeugung in den
Laufkraftwerken, nicht aber auf die Speicherkraftwerke.“
Trockenheit hat wirtschaftliche Folgen
Wenn Laufkraftwerke nicht ihre Sollleistung bringen, müsse die
Energie entweder über Speicherkraftwerke erzeugt oder über den
Spotmarkt anderweitig beschafft werden, so Kandler: „Das hat für uns
finanzielle Auswirkungen, aber bekanntlich hat man auf das Wetter
keinen Einfluss.“ Wesentlich sei immer der Jahresschnitt, dieser lasse
sich derzeit aber noch nicht prognostizieren.
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