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„Die ersten Olympischen Winterspiele vor 100 Jahren“, Seite 10

29.1.2024

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Die ersten Olympischen Winterspiele vor 100 Jahren

Zwei Österreicherinnen und zwei Österreicher holten im Eiskunstlauf Gold und Silber

Chamonix. Im Sommer finden wie vor 100 Jahren die
Olympischen Spiele in Paris
statt. In Chamonix wurde
von 25. Jänner bis 5. Feber
die Internationale Wintersportwoche im Rahmen der
Olympischen Spiele 1924
ausgetragen. Erst zwei Jahre
später wurde vom I0C der
Status der I. Olympischen
Winterspiele vergeben.

281 Athleten traten in
sieben Sportarten an, 13
Frauen nur im Eiskunstlauf —
ebenso alle vier Osterreicher.
Und so holte Herma Szabo
die erste Medaille bei olympischen Winterspielen für
Osterreich. Die damals 24-
jährige Wienerin lief am 28.
Jänner 1924 sogar zu Gold.
Der Wettkampf bestand aus
einer Pflicht (sechs Figuren)

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LE MIROIR DES SPOR

P Chamonix

— 1924:

Alfred Berger

77*” und Helene

W

Engelmann
holten sich

. beiden

ersten
olympischen
Winterspielen
die Goldmedaille bei den
Paaren im
Eiskunstlauf

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und aus einer vierminütigen
Kür. Sie war die erste Frau,
die nicht mit langem Rock
antrat. Sie erfand das noch
heute übliche kurze Eiskunstlaufkleid der Damen.

Am Tag darauf holte sich
Willy Böckl Silber. Der 31-
Jährige musste sich wie auch
vier Jahre später nur dem
Schweden Gillis Grafström
geschlagen geben.

Am 31. Jänner gab es
wieder Gold. Helene Engelmann gewann mit Alfred
Berger (29) den Paarlauf.
Die 26-Jährige war die Tochter des Europameisters Eduard Engelmann junior und
kam daher schon früh zum
Eiskunstlaufen. Sie war die
Cousine von Herma Szabö
und die Schwägerin von Karl
Schäfer.

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