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Jahr: 2024

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- S.11

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Kronenzeitung

„Die Kunden der Tiwag müssen jetzt sofort entschädigt werden“, Seite

14, 15

D as Urteil im Streit zwischen der AK und der
Tiwag (siehe Bericht oben)
sorgte für Reaktionen der
Parteien im Landtag. „Die
erstinstanzliche Prozesspleite beweist, dass das Energiepreis-Raubrittertum der Tiwag-Führung rechtswidrig
war und wohl auch ist“, so
FP-Landesparteichef Markus Abwerzger, der kritisiert, dass die Kunden in den
vergangenen Monaten gelitten hätten, während die Ti-

„Die Kunden der Tiwag müssen
jetzt sofort entschädigt werden“

Landtagsparteien fordern von Landesenergieversorger Zahlung

an die Kunden. LH Anton Mattle sieht sich „in Kurs bestätigt“.

gewinne“ geschrieben habe.
Innsbrucks FPO-Vizebürgermeister Markus Lassenberger fordert die Innsbru-

einem Umdenken auf: „Als
Energieversorger, der zu
fünfzig Prozent in Händen
der Tiwag ist, müssen die

agieren, um Schaden für die

Kunden zu minimieren.“
„Unmittelbare Konse-

quenzen“ fordern auch die

wag weiter „enorme Bilanz-

cker Kommunalbetriebe zu

Verantwortlichen

rasch

Grünen. „Die Tiwag hat un-

zulässigerweise Gewinne
auf Kosten der Tiroler gemacht. Was einem nicht
gehört, muss man zurückgeben. Die Kunden sind sofort zu entschädigen“, so
Klubobmann Gebi Mair.
„Für uns war die Strompreiserhöhung 2022 wie
auch jene 2023 nicht nur
unsozial und ungerecht,
sondern auch wirtschaftlich nicht notwendig. Wir
wollen eine Tiwag, die die
Tiroler Kunden und Eigentümer in den Mittelpunkt

stellt“, sieht auch Liste-
Fritz-Klubobmann Markus
Sint einen „wichtigen Etappensieg“ in dem Urteil.
Indes ortet Neos-Chef
Dominik Oberhofer einen
„Skandal, dass man als Kunde des Landesenergieversorgers einen Prozess führen
muss, um sein Recht auf
einen rechtskonformen
Strompreis durchzusetzen.
Nun geht es darum, einen
Schlussstrich zu ziehen und
allen Kunden einen leistbaren Preis zu garantieren“.

Und was sagt Tiwag-
Eigentümervertreter LH
Anton Mattle? „Das Urteil
bestätigt mich in meinem
Kurs, die Tiwag inhaltlich,
strukturell und personell
neu aufzustellen. Diese
Neuaufstellung beinhaltet
die Ausschreibung der Vorstandspositionen, die Anderung der Tiwag-Satzung
und die bereits beschlossene Grundversorgung mit

Strom“, erklärt er auf
Nachfrage der „Krone“.
Manuel Schwaiger

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