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Tiroler Tageszeitung

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„Lärmschutz an der Autobahn wird geplant“, Seite 19

10.2.2024

der Autobahn
wird geplant

Anrainer im Sieglanger fordern
schon lange eine Einhausung der Al2.
Unterstützung gibt es von der SPO.
Die Planungen der Asfinag laufen.

8dderllmgm$lepnvonlhnobdnserra, Elll Mayr und Wolf Grünzweig (SPÖ) über 75 Dezibel an. rue: Schamm

Lärmschutz an

Innsbruck — „Ich werd’ bald
80 Jahre alt, ich werde die Einhausung wohl nicht mehr so
sehen. Aber für meine Kinder und Enkel ist sie immens
wohnt am Mentlberg, ist Mitglied bei der „Interessengemeinschaft (IG) Einhausung
West”. Der Lärm, der von der
Inntalautobahn hinaufschallt,
ist für die Anrainer eine große Belastung. Eine abgetiefte
Einhausung zwischen Mentlberg und Kranebitten wäre für
die IG die optimale Lösung.
Auch die Innsbrucker SPO
um Bürgermeisterkandidatin
Elli Mayr will, dass die AnwohnerlInnen im Innsbrucker
Westen weniger Lärm und
Feinstaub ausgesetzt sind. Au-
Berdem würde mit einer Einhausung zusätzlicher Lebensraum entstehen — Platz für
einen kleinen Park zum Beispiel. Auch eine barrierefreie
Anbindung für Fußgänger
und Radfahrer vom Sieglanger und Mentlberg in Richtung Innenstadt könnte dabei
geschaffen werden. „Wichtig

ist jetzt, dass Stadt, Land und
Bund an einem Strang ziehen”, sagt Elli Mayr. Der Planungsprozess hat mittlerweile
begonnen. Anfang dieser Woche gab es das erste gemeinsame Treffen von Asfinag, Vertretern der Stadt und der IG.
„Es war ein sehr konstruktives
Treffen. Wie hatten die Gelegenheit, unsere Vorstellungen
vom Lärmschutz und auch in
puncto Lebensraum zu präsentieren”, sagt Bernhard Hofer, IG-Sprecher.

Im vergangenen Jahr wurden Lärmmessungen im
Westen durchgeführt, die in
die Planung mit einfließen.
„Unser Planer bezieht zudem
den prognostizierten Verkehr
in 15 Jahren mit ein. Damit
wird dann der Lärmschutz
dimensioniert”, sagt Günter
Fritz, Asfinag-Regionalleiter
für Projektentwicklung. Wie
der aussehen wird —- ob Lärmschutzwand, Einhausung oder
eine andere Variante —, lässt
sich noch nicht sagen. „Die
Planungen laufen jedenfalls
auf Hochtouren.” (smo)

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