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Jahr: 2024

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- S.15

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Bezirksblätter Innsbruck

„Masterplan gegen die WC-Not“, Seite 2, 3

14.2.2024

Ob beim Waltherpark
oder entlang der Innpromenade: Die Suche
nach einem öffentlichen
WC ist nicht einfach.

GEORG HERRMANN

Die Stadt betreibt derzeit gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen insgesamt 18 öffentliche Toilettenanlagen. Davon sind derzeit
zwölf vollständig und fünf bedingt
barrierefrei benutzbar. 14 Anlagen
sind kostenlos, bei vier Anlagen
ist eine Benützungsgebühr in der
Höhe von 0,50 Euro zu entrichten.
Acht weitere WC-Anlagen werden
von anderen öffentlichen Institutionen betrieben. Darüber hinaus
regelt die derzeitige Gastgartenrichtlinie, dass Toiletten von Gastronomiebetrieben mit Gastgärten
auch der Öffentlichkeit ganzjährig
zur Verfügung stehen. Die Nachfrage aus der Bevölkerung nach

einer verbesserten sanitären Infrastruktur sowie die zunehmende
Nutzung des öffentlichen Raums
machen eine Verbesserung der Ist-
Situation notwendig. Der Masterplan (Studienautor: Architekt und
Stadtplaner Philipp Fromm) soll
Lösungen bieten und helfen, Ressourcen zu nutzen. Er soll Leitlinien für die Bereitstellung von
öffentlichen und barrierefreien
Toiletten in Innsbruck basierend
auf verschiedenen Anforderungen, Kosten und verfügbaren
Optionen bieten. „Ziel des vorliegenden Maßnahmenplans ist
es, gemeinsam mit den zuständigen städtischen Dienststellen,
den Betreibenden der bestehenden WC-Anlagen sowie anderen
Interessengruppen eine bessere
Versorgung öffentlicher, barrierefreier und im besten Fall rund um
die Uhr zugänglicher Toilettenanlagen im Stadtgebiet anzubieten.
Die nun im ausgefertigten Masterplan formulierten Handlungs-

Masterplan gegen

empfehlungen erfordern Maßnahmen, die es zu realisieren, zu
begleiten und zu evaluieren gilt“,
betont Bgm. Georg Willi.

Konkrete Schritte
Initiatorin des Masterplans und
für die Agenden des Behindertenbeirats zuständige StR Elisabeth
Mayr erklärt: „Der Masterplan
dient als grundlegender Baustein
zur Steigerung der Lebensqualität im öffentlichen Raum und
umfasst konkrete Schritte für die
Umsetzung im gesamten Stadtge-

Za

Eine WC-Anlage im Waltherpark
wird üft

Foto: BezirksBlätter

die WC-Not

biet. Neben ansprechend gestalteten Freiflächen sind auch saubere,
barrierefreie und gut erreichbare
Toilettenanlagen ein integraler
Bestandteil des Stadtbildes. Besondere Beachtung finden dabei
die Bedürfnisse verschiedener,
vielschichtiger Bevölkerungsgruppen in Innsbruck, darunter
Menschen mit Behinderungen
oder gesundheitlichen Einschränkungen sowie ältere Personen.
Ebenso sind öffentliche WC-Angebote für Eltern mit kleinen Kindern und Jugendliche von großer
Bedeutung, um das städtische Leben in hoher Qualität genießen zu
können.“

Po

Auf Grundlage eines Zwischenstandes des Masterplans im Februar 2023 wurde der Bereich rund
um den Waltherpark einer vertieften Betrachtung unterzogen. Derzeit wird eine Modultoilette mit

Kanalanschluss geprüft.

Öffentliche WC-Anlage am Busterminal Marktplatz

Foto: Freinhofer

DER MASTERPLAN

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