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Jahr: 2025

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Tiroler Tageszeitung

Wenn Reisende den Flughafen betreten, soll Gesichtsscanner die Airlines informieren.

„Bei Flugreisen steht digitale Revolution an“, Seite 26

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Foto: TT/Böhm

Bei Flugreisen steht
digitale Revolution an

Wien - Wer mit dem
Flugzeug in den Urlaub
fliegt, hat davor einige
Entscheidungen zu treffen. Soll ich die Bordkarten ausdrucken, am Handy speichern oder beides
— oder doch erst am Flughafen ausdrucken lassen?
Habe ich die Reisepässe
eingepackt? Und dann
der ständige Blick aufs
Handy: Es könnte sich
ja der Flieger verspäten
oder das Gate ändern.
Nun steht eine der
größten Veränderungen in der Geschichte
der Flugbranche bevor,
denn all das könnte mit
dem „Journey Pass“ bald
Geschichte sein. Geht es
nach der internationalen
Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO), könnte der
gesamte Check-in- und
Boarding-Prozess künftig stark vereinfacht wer-

den. Der „Journey Pass“
soll alle relevanten Reisedaten wie den Reisepass
und Flugdetails auf dem
Smartphone speichern.
Der traditionelle Checkin entfällt.

Info via Gesichtsscanner

Auf allen Flughäfen soll es
Gesichtsscanner geben.
Sobald die Passagiere am
Airport ankommen, werden dann die Fluggesellschaften informiert. Eine manuelle Abfertigung
ist laut ICAO dann nicht
mehr nötig. Der Pass informiert auch bei Verspätungen oder verpassten
Flügen über Alternativen.
Die Daten sollen 15 Sekunden nach dem Scan
gelöscht werden.

Valerie Viale vom führenden IT-Unternehmen der Reisebranche
Amadeus zeigt sich ge-

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genüber der britischen
Times überzeugt: „Was
hier geplant ist, sind die
bedeutendsten Veränderungen in der Luftfahrt
seit einem halben Jahrhundert.“ Laut ICAO soll
der „Journey Pass“ in den
nächsten drei Jahren eingeführt werden.

Airport zurückhaltend

Für den Flughafen Innsbruck sei das bisher
kein vorrangiges Thema,
heißt es vom Airport gegenüber der Tiroler Tageszeitung. Man wisse,
dass es Entwicklungen
von verschiedenen Anbietern gebe, die das Reisen erleichtern wollen.
Allerdings gebe es noch
viele offene Fragen, vor
allem beim Datenschutz
müsse noch einiges geklärt werden, so der Flughafen. (sas)