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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_04_20_Presse_OCR
- S.3
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Tiroler Tageszeitung
TirolerseTageszeitung
„Freie Szene demonstriert für ihre Kulturräume“, Seite 10
20.4.2025
Zahlreiche Kulturschaffende kamen am Samstagnachmittag zur alten Talstation der Hungerburgbahn, um zu protestieren.
Fotos: Springer
Freie Szene demonstriert
für ihre Kulturräume
Innsbruck - „Ich kenne die Talstation noch
aus meiner Jugend“,
sagt Klaus Rohrmoser,
bekannter Regisseur,
Schauspieler und Theaterleiter, als erster Redner
am Wagen der Protestkundgebung der freien
Kulturszene am Samstagnachmittag. Zahlreiche
Kulturschaffende sind
dem Ruf zur Kundgebung
gegen das Kultursterben
gefolgt.
Rohrmoser liegt die Talstation am Herzen, sagt
er: Und Innsbrucks Jugend, denn „Innsbrucks
Jugend ist die Zukunft“.
Und er hat auch gleich einen Vorschlag: „Warum
nicht die Rotunde und die
Talstation zu einem Jugendzentrum vereinen?“
Immerhin sitzt das Kulturzentrum „Junge Talstation“ seit Februar 2022
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auf der Straße. Seit 2014
war die alte Talstation
der Hungerburgbahn bespielt worden. Dann lief
die temporäre Nutzungsgenehmigung aus. Und
wie die Nachbarin der
Foto: Axel Springer
‚ Warum nicht
gleich die
Rotunde und die
Talstation zu einem
Jugendzentrum vereinen?“
Klaus Rohrmoser
(Tiroler Theaterstar)
Talstation, die Rotunde,
wartet die Talstation auf
eine Sanierung. Die Stadt
schrieb den Ankauf der
Talstation sogar im „Zukunftsvertrag Innsbruck“
fest. Bürgermeister Johannes Anzengruber ließ
schließlich im November
2024 ausrichten, er denke über Alternativen zum
Areal an der Mühlauer
Brücke nach.
Mittlerweile sind nicht
nur die Talstation, die-
BALE und zahlreiche
Clubs geschlossen. Gemeinderat Mesut Onay
wünscht sich auf der Demo, dass „auch in Zeiten von klammen Kassen Kultur eine klare
Priorität in der Stadt hat“.
Unter anderem traten
Künstler*innen wie Mary Mabu, Julia Jenewein
oder Kamil Szlachta beim
Protest auf. (ver)