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Tiroler Tageszeitung

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„Stromgeld: AK und IKB verhandeln“, Titelseite
22.2.2024

Stromgeld:
AK und IKB
verhandeln

Arbeiterkammer und
Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB)
feilen an Rückzahlung
für Stromkunden.

Innsbruck - Nach dem von
der AK erkämpften Stromvergleich mit dem Landesenergieversorger Tiwag wegen der
zu Unrecht erfolgten Strompreiserhöhung sollen auch
die 80.000 StromkundInnen
der IKB Geld zurückerhalten.
Obwohl die Tiwag als Gesellschafter bei den IKB für den
Stromvertrieb zuständig ist
und den Preis festlegt, will sie
die Stromkostenentlastung
nur für ihre Kunden übernehmen. Bei den IKB macht das
rund 20 Mio. Euro aus.

Heute verhandeln AK und
IKB über einen Vergleich. Die
Tiwag sitzt nicht am Tisch.
Und nicht nur das: Sie nimmt
sich personell völlig aus dem
Spiel. Laut einem Rechtsgutachten erklärt sich nicht nur
Vorstand Thomas Gasser,
der auch im Vorstand der IKB
sitzt, in dieser Frage für befangen, sondern auch die drei
Tiwag-Vertreter im IKB-Aufsichtsrat. Mit der AK werden
die IKB den Zeithorizont für
die Rückzahlung vereinbaren
und dann im Innenverhältnis
mit der Tiwag den „Millionenstreit” ausfechten. (pn)

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