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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_02_23_Presse_OCR
- S.8
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Dolomiten
Kronen
Zeitung
„Nur 23 Innsbrucker zahlen die Leerstandsabgabe“, Seite 20
23.2.2024
Vra Jahanına D irbuu mmer
3500 Wohnungen
stehen in Innsbruck
leer. Um dem
Leerstand
entgegenzuwirken,
gibt es seit letztem
Nur 23 Innsbrucker zahlen
die Leerstandsabgabe
Im Innsbrucker Gemeinderat wurde über die Wohnungsnot dis-
kutiert. Auch das Sonnendeck war Thema. Lösungen: Fehlanzeig_e!
jc zwei großen Themen im gestrigen
Innsbrucker Gemeinwaren der Woh-
(Aktuelle
derat
nungslecerstand
Stunde) und die Zukunft
des Innsbrucker Sonnen-
decks (Franz-Gschnitzer-
Promenade), das gerade für
junge Menschen wichtiger
Treffpunkt ist. Letzteres ist
nach wie vor ungewiss,
nachdem BM Wa
(Grüne) mit seinen Plänen
noch nicht durchkam. Zur
Erinnerung: Nachdem vor
fast einem Jahr ecin Stein
der Mauer hinunter geworfen wurde, musste die
Mauer saniert werden. Die
ncuen Regelungen schen
eine Mauer von mindestens
einem Meter Höhe vor, die
die Mauer nicht erfüllt. Die
Lösung war ein Metallzaun
vor der Mauer, gegen den
sich 11.000 Menschen in
einer Neos-Petition ausgesprochen haben. Außerdem wurde an einer Konzeption der Promenade gearbeitet (Sil?clcgcnhcilcn.
Toiletten). Übrigens: Auf
der Mauer zu sitzen war nic
erlaubt, es geht offiziell um
die „unverstellte Sicht“.
.o9,
p
Tiroler Politik
kurz notiert
Willis ncuc Lösung: Die
Promenadce absenken, um so
die nötige Höhe zu erreichen. Nach stundenlanger
Diskussion machten 25 Enthaltungen (FPO, FI, OVP,
Gerechtes, Lebenswertes,
Helmut Buchacher und Irenc Heisz) eine Abstimmung
unmöglich. Es wird wohl
noch viel Wasser den Inn herunterrinnen, bis eine _ Lösung gefunden wird . . .
um Leerstand kam ein
neucer Fakt ans Licht, der
den Erfolg der Leerstandsabgabe in Frage stellt. Der
Kampf gegen die exorbitanten Mieten in der Landeshauptstadt dauert bereits etliche Jahre, spürbare Ergebnisse bleiben aus. Seit letztem Jahr gibt es die sogenanntc Lccrstandsabga%c.
sprich: Wohnungseigentü-
mer, deren Wohnung lecer
stcht, müssen eine Abgabe
zahlen. In Innsbruck sind
an die 3500 Wohnungen
seit mehr als sechs Monaten unbewohnt. Überraschend: „Nur 23 Menschen
zahlen derzeit die Leerstandsabgabe. Eine allgemeince Erhebung möglicher
Abgabenschuldner ist von
der gesetzlichen Ermächtigung nicht gedeckt”, erklärte Willi und fordert
vom Landtag, das Gesetz
nachzuschärfen. Willi verwies außerdem auf das Modell „Sicheres Vermieten“,
welches vom Land Tirol
angeboten wird. Die Stadt
Innsbruck hat kein eigenes
Angebot. Vize-BM _ Markus
Lassenberger (FPÖ) verwics darauf, dass derzeit
574 der Wohnungen in
städtischer Vergabe Icer
stehen: „Solange wir die
eigenen Wohnungen nicht
weiter bekommen, brauchen wir bei fremden Wohnungen, die uns nix angehen, nicht g’scheit sein,”
erwiderte er auch auf Willis
vorherige Aussage, dass jede lcer stehende Wohnung
eine Provokation sei. nals
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