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Jahr: 2024

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- S.20

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tirol.orf.at

Hagen in seiner umfassenden Darstellung der Nationalsozialistischen
Kulturpolitik in Tirol und Vorarlberg.

Die Arbeit der Reichskunstkammer wurde von Gauleiter Franz Hofer
unterstützt und gefördert. Besonders stolz war man auf den von Nepo
veranstalteten Freskomalkurs, an dem auch der bekannte Tiroler Maler
Max Weiler teilnahm. Im Rahmen des Kurses wurde ein Fresko im Blutund Boden-Stil mit Schützen und Bauernmotiven geschaffen, beschreibt
der Historiker Hagen.

Als mächtiger NS-Funktionär bestimmte Nepo, welche Künstler mit ihren
Werken an den Gaukunstausstellungen teilnehmen konnten und welche
nicht. Die Details, was Nepo in seiner Funktion genau unternommen oder
unterlassen hat, sind noch nicht kritisch erforscht. Was an Zitaten und
Zeitungsmeldungen erhalten sei, würde dem bekannten
„nationalsozialistischen Kunstirrsinn“ entsprechen, formuliert es Niko
Hofinger drastisch.

ORFZum Hitler Besuch erschien ein von Nepo gestaltetes Porträt auf der
Titelseite der Innsbrucker Nachrichten am 6. April 1938. Das Bild hatte
Nepo bereits in der Schublade.

Hitler-Porträt als Titelbild

Zum Hitler Besuch erschien ein von Nepo gestaltetes Porträt am 6. April
1938 auf der Titelseite der Innsbrucker Nachrichten. Man platzierte es

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