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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_03_3_Presse_OCR
- S.9
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tirol.orf.at
„Asylobergrenze: Dornauer entschuldigt sich‘“, Seite online
3.3.2024
Asylobergrenze: Dornauer entschuldigt sich
SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler hat die vom Tiroler SPÖ-Chef Georg
Dornauer zur Diskussion gestellte „Asylobergrenze bei null“ am Samstag bei einer
Pressekonferenz gemeinsam mit der Innsbrucker SP-Bürgermeisterkandidatin
Elisabeth Mayr klar zurückgewiesen. Dornauer entschuldigte sich später beim
offiziellen SPÖ-Wahlkampfauftakt.
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Eine solche Position sei für ihn „überhaupt nicht denkbar“, so Babler bei
einer Pressekonferenz zum offiziellen Gemeinderats-Wahlkampfauftakt der
SPÖ in Innsbruck. Dornauer habe die Aussage aus seiner Sicht
zurückgenommen. Er habe in Gesprächen mit diesem auch klargestellt,
dass dies nicht Position der SPO sei. Das sei „in aller Deutlichkeit“
festzuhalten. Beim darauffolgenden SPÖ-Wahlkampftauftakt entschuldigte
sich Dornauer für den „saudummen Halbsatz“. Gleichzeitig betonte
Dornauer auf der SPÖ-Wahlkampfbühne im Innsbrucker Stadtzentrum
Einigkeit mit Babler. „Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren“, so der
Tiroler SPÖ-Chef.
Zur zuletzt parteiintern einprasselnden Kritik auf den Tiroler
Landeshauptmann-Stellvertreter meinte Babler, Dornauer habe diese
„selbst zu verantworten“ und müsse nun „damit umgehen“. Gleichzeitig
merkte der Bundesparteivorsitzende an, dass „jeder einen schwachen
Moment haben“ könne. Dafür übernehme Dornauer auch die
Verantwortung, damit sei die Sache für ihn erledigt.
Dornauer immer wieder auf Distanz zu Bundeskurs
Dornauer hatte sich Jüngst zumindest teilweise vom inhaltlichen Kurs von
SPÖ-Bundesparteivorsitzenden Babler distanziert — mehr dazu in Rumoren
in der SPÖ Tirol. Tirols oberster Roter unterstützte nicht nur die vom
burgenländischen Landesparteichef Hans Peter Doskozil aufgebrachte
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