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Jahr: 2024

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tirol.orf.at

„Empörung über FPÖ-Wahlplakat in Innsbruck“, Seite online
8.3.2024

POLITIK

Empörung über FPÖ-Wahlplakat in Innsbruck

Im Innsbrucker Wahlkampf sorgt ein Plakat der FPÖ für Unmut. Darauf zu lesen: „Es gibt viele
Probleme, die gelöst werden müssen. Eines davon heißt Georg Willi.“ Die Grünen sprachen von
„bodenlosen blauen Wahlplakaten“. Die Freiheitlichen blieben indes bei ihrer Diktion: „Das
‚Problem Georg Willi‘ spürt jeder Innsbrucker täglich“.

Online seit heute, 13.03 Uhr Teilen Ö

„Da schreibt eine Partei in riesigen Buchstaben auf ein Plakat, dass
deine Person ein Problem sei, das es zu lösen zu gelte. Das macht
schon was mit einem und nicht nur mit mir, auch mit anderen und mit
dem Klima in der Stadt“, äußerte sich Willi in einer Parteiaussendung
über seinen Gefühlszustand.

Willi stört sich an der Diktion

Viele Bürger und Unterstützer hätten sich in den vergangenen Tagen
bei ihm gemeldet oder ihn auf der Straße angesprochen: „Es geht
ihnen einfach zu weit, Wahlkampf hin oder her. Mehrere Personen
meinten, sie fänden das Plakat gruselig.“ Trotz des Plakats „geht es mir
gut“, versicherte der Stadtchef sogleich seinen Anhängern und ging in
den Wahlkampfmodus über, in dem er die FPÖ zum Hauptgegner
auserkoren hatte: „Ich freue mich über jedes freundliche Wort, vor
allem aber bin ich entschlossener denn je - die FPÖ darf nicht an die
Macht kommen. Die Diktion dieser Partei passt nicht zu unserem
weltoffenen, bunten Innsbruck.“

FPO spricht von „künstlicher Aufregung“

Die Freiheitlichen orteten indes „künstliche Aufregung“. „Jeder weiß,
dass das ‚Problem Georg Willi‘ als Synonym für die
ideologiegetriebene grüne Politik steht, die dabei ist, unsere Stadt in
den Ruin zu treiben“, attackierte Vizebürgermeister und
Bürgermeisterkandidat Markus Lassenberger den Amtsinhaber. Das
„Problem Georg Willi“ stehe etwa für „Gebührenerhöhungen mitten in
der Teuerung, für Untätigkeit als Innsbrucker Kommunalbetriebe-
Eigentümervertreter, während die Energiekosten explodieren und
Kunden gekündigt werden.“ Es stehe aber auch für „grüne Ideologie,
Drüberfahren, Autofahrer sekkieren und Verkehrschaos produzieren
sowie politische Ausgrenzung.“

Link:
https://tirol.orf.at/stories/324 7917/

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