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Jahr: 2024

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- S.11

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tirol.orf.at

„Baustellen geben neue Ausblicke frei“, Seite online
12.3.2024

In Innsbruck sorgen derzeit zwei private Bauprojekte in der Innenstadt für
ungewohnte Aus- und Einblicke. Der Bestand war bei beiden Häusern deutlich in die
Jahre gekommen, weshalb sich die Eigentümer jeweils für Abriss und Neubau
entschieden haben.

Online seit heute, 6.02 Uhr
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Durch den Abriss des Gebäudes in der Museumstraße 1 ist vom
Burggraben aus der Blick auf die Türme der Jesuitenkirche zumindest
vorübergehend frei geworden. Der Eigentümer des Gebäudes — m quadrat
immobilien mit Sitz in Innsbruck — plante ursprünglich, das
Bestandsgebäude aufzustocken, entschied sich dann aber aufgrund der
schlechten Substanz für einen Abriss.

Bombeneinschlag im Jahr 1943

Erbaut wurde das Haus Mitte des 19. Jahrhunderts von der Familie
Unterberger, die darin viele Jahrzehnte lang eine Kunsthandlung führte.
1943 schlug eine Bombe der Alliierten in das Gebäude ein, nur das
Erdgeschoß blieb erhalten.

Erst 20 Jahre nach dem Bombeneinschlag wurde das Gebäude
wiederhergestellt, mit relativ billigen Mitteln, wie Bauleiter Christoph Neier
sagt. Die schlechte Qualität zeigte sich auch an der Fassade, die alsbald zu
bröckeln begann und es 1984 sogar in die ORF-Sendereihe „plusminus“
schaffte — als Negativbeispiel.

101074

Sendereihe „plusminus“ aus den 1980er Jahren

1991 wurde die Fassade schließlich neugestaltet. Für den jetzigen Neubau
forderte die Stadt Innsbruck einen Architekturwettbewerb, als Siegerprojekt
ging der Entwurf der Wiener Architekten Henke und Schreieck hervor.

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