Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Gemeinsam das Rattenproblem in der Lohbachsiedlung lösen“,
(Leserbrief) Seite 15

Gemeinsam das Rattenproblem in der Lohbachsiedlung lösen

Thema: Leserbrief „Innsbruck
braucht Rattenverordnung“, 10.3.

B ezugnehmend auf den
oben genannten Leserbrief über die Rattenplage in
Teilen Innsbrucks erlaube
ich mir wie folgt Stellung zu
beziehen. Auch ich wohne

in der Lohbachsiedlung, seit
über 60 Jahren - und tatsächlich ist die Belastung durch
Nager in den letzten Jahren
spürbar angestiegen. So auch
auf meinem Grundstück, das
mit vielen Sträuchern und
Bäumen sicher für alle Wildtiere attraktiv ist.

Die Ursachen für die momentan in unserem Stadtteil
angestiegene Ratten- und
Mauspopulation sind vielfältig. Viel zu milde Winter, mehr
Komposthaufen, eine massiv erhöhte Bautätigkeit und
Eingriffe in die Natur haben
die Plagegeister aus dem Bo-

den kommen und in Gärten
abwandern lassen. Meiner
Meinung nach sollte aber ein
allgemeines Problem auch
allgemein gelöst und nicht
einzelnen Grundbesitzerinnen aufgebürdet werden. Ich
für meinen Teil habe bereits
vor Wochen Vorkehrungen

Seite 7 von 39

getroffen, selbst Fallen aufgestellt sowie einen befugten
Schädlingsfachmann beauftragt. So bin ich der Ansicht,
es wäre fair, wenn alle ihren
Teil zur Beseitigung der unerfreulichen Plage beitragen
würden, anstatt die Behörde
oder die Stadt oder gar eine

Privatperson verantwortlich
zu machen. Immerhin sind
wir alle doch eine Gemeinschaft, die gemeinsam an
solch zielführenden Lösungen arbeiten muss.

Mag. Marlene Gassebner
6020 Innsbruck