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Jahr: 2024

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- S.11

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Kronenzeitung

L3

WAHLVORSCHLÄGE

stehen am Wahlzettel Die mehr als 100.000
Wahlberechtigten In Innsbruck haben somit eine
große Auswahl an Listen. Jede hat auch einen

Bürgermeisterkandidaten bzw. -in aufgestellt.

2018-2024: PERIODE DER SPALTUNGEN

Die Grünen traf es zweimal, die FPO einmal, die ÖVP blieb nicht
verschont und die SPO auch nicht: Der ohnehin zersplitterte
Innsbrucker Gemeinderat wurde seit 2018 weiter flletiert. Drei
Vizebürgermeister-Abwahlen komplettierten das Chaos.

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Rudi
Federspiel

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Markus Lassenberger und die FPÖ sowie der amtnerende

® Dirckter Kontakt mit dem
Wähler war früher auch die
Uberlegung, einen Vorzugsstimmenwahlkampf zu führen. Doch dieser ist nun völlig aus der Mode gekommen. Keine Partei verfolgt
mehr diesen Ansatz. „Es
kommt einfach zu viel böses
Blut dabei heraus“*, ist von

vielen erfahrenen Wahlkämpfern zu hören. Das beste Beispiel dafür ist der frühere VP-Vizc-BM Hannes
Anzengruber (Liste JA), der
2018 von einem hinteren
Listenplatz in den Gemeinderat katapultiert wurde. An
den Folgen knabbert die
Innsbrucker ÖVP bis heute.

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. .Bürgermeister Georg Willi sind au$sicßtsreiche Kandidaten.

© Mit einer Offenlegung der
Wahlkampfkosten wollen
die Parteien Transparenz
und Offenheit vermitteln.
Ob die Kalkulationen richtig
sind, wird man erst nach der
Wahl sechen. Gemunkelt
wird, dass so manche Rechnung angesichts der Plakat-
Nut nicht stimmen kann.

© Elefantenrunden wie zuletzt bei der Landtagswahl
sind derzeit keine geplant.
Das liegt wohl an der schieren Zahl an Bürgermeisterkandidaten. 13 Liısten haben
eingereicht, jede will auf den
Thron in Innsbruck. Dieser
scheint also schr begehrt.
Trotz allem! Philipp Neuner

$o könnte künftige
Regierung aussehen

Eine Mehrheit ohne FPÖ und Neues

Innsbruck scheint wenig realistisch

schen Großwetterlage und
VP-Verluste wegen der JA-
Abspaltung könnte die Allianz einen dritten Partner

brauchen, um cinc Regicrung bilden zu können.
Mögliche Kandidaten gibt es
einige, sofern siec stark genug

sind, die 4%-Hürde zu überspringen: Neos, Team Gerecht. Liste Fritz und SPÖ
würden iın Frage kommen,
wobei man bei letzterer wegen der Koalition auf Landesebene wohl als erstes anklopfen würde.

Dass die Grünen derzeit
so heftig gegen Schwarz-
Blau trommeln, dürfte dem
Umstand geschuldet sein,
dass sic in dieser Rechnung
derzeit keine Rolle spielen.

Kaum jemand prophezeit ihnen einen ähnlichen Wahlerfolg wie 2018. Dass Georg
Willi im Fall eines Sieges bei
einer Stichwahl eine cigene
Regierungsmehrheit auf die
Beine stellen kann ohne
Neues Innsbruck und FP,
scheint schwierig. Dazu
müsste er ecine Koalition
schmicden mit allen, die den
Einzug in den Gemeinderat
schaffen. Ob diese Option
stabil wäre, ist fraglich. phil

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