Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_03_20_Presse_OCR
- S.20
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tirol.orf.at
Recycling ist „in“ geworden
Nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekommen bei Ho & Ruck eine
zweite Chance, auch Waren. Recycling als Unternehmensgegenstand
spielt eine immer größere Rolle. 14.000 Tonnen wurden seit der Gründung
zurück in den Nutzungskreislauf gebracht. Würde man diese Menge auf
700 Eisenbahnwaggons laden — würde der Zug von Innsbruck bis Hall
reichen. Der Betrieb ist inzwischen am Limit.
Nicht nur der Kundenstamm habe sich inzwischen verändert und sei viel
jJünger und gesellschaftlich breiter geworden. Vor rund sieben Jahren habe
man noch mit der Hälfte der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
gearbeitet. Die Warenannahme platze aus allen Nähten. Es sei zwar klar,
dass man wiederverwenden soll und muss, um Ressourcen zu schonen,
das Recycling aber Geld koste und Arbeit sei, sei innerhalb der
Gesellschaft viel zu wenig verankert, sagt Ho & Ruck-Geschäftsführerin
Martina Wolf-Kuntner.
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ORF Immer mehr Menschen setzen anstatt von Neuwaren auf Gebrauchtes
Kostenwahrheit nicht möglich
In einem Geschäft etwa bekomme man sechs kleine Gläser um einen Euro,
„bei uns kostet ein Glas 0,50 Cent — trotzdem sind die Kosten nicht
gedeckt, weil es acht Mal in der Hand ist, bis es das Geschäft wieder
verlässt“, rechnet Wolf-Kuntner vor. Recycling koste eben Geld.
Zum 40. Geburtstag wünsche sie sich deshalb mehr Bewusstsein dafür,
dass es etwas Wert sein müsse, Waren wiederzuverwenden. Auch das
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