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Tiroler Tageszeitung

„Minigolf-Anlage am Baggersee gerettet“, Seite 21

Minigolf-Anlage am Baggersee gerettet

Innsbruck — Für alle Fans des
Minigolfs gibt es seit gestern
gute Nachrichten: Auf der Anlage in der Roßau kann auch
dieses Jahr gespielt werden.
„Das Freizeitangebot direkt
neben dem Baggersee und
dem Deck47 Restaurant wird
diese Saison am alten Standort von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) weiterbetrieben“, teilte die Stadt
in einer Aussendung mit. Der
Bestandsvertrag wurde vergangene Woche unterfertigt.
Mit 1. April startet bereits
die Vorbereitung auf die Sommersaison bei den Bädern.
Wegen der Kürze der Zeit
werden die IKB die 18-Loch-

Minigolf-Anlage in Kooperation mit den Betreibern des
Deck47 betreiben. Der Platz
selbst ist frei zugänglich. Wer
eine Runde spielen will, kann
sich die Schläger gegen Kaution im Restaurant ausleihen
und danach wieder zurückgeben. Personal wird am Platz

selbst nicht eingesetzt. Speisen und Getränke werden
nicht verkauft, dafür steht das
Deck zur Verfügung. Für Ordnung auf der Minigolf-Anlage
sorgen die MitarbeiterInnen
des Badesees Roßau.

Das drohende Aus für Minigolf am Baggersee hatte

wochenlang die Innsbrucker Stadtpolitik beschäftigt.
Mit 31. Dezember 2023 war
der Vertrag mit dem bisherigen Pächter ausgelaufen, ein
Konzept, wie es weitergehen
sollte, gab es nicht. Dafür eine
hitzige Debatte im Gemeinderat im Jänner. „Ich freue
mich, dass die IKB kurzfristig
eine Lösung erarbeitet haben,
sodass die viel genutzte Anlage auch heuer geöffnet werden kann“, sagt Bürgermeister Georg Willi. Dieses Jahr
solle genutzt werden, weitere
Freizeiteinrichtungen — eventuell einen Padel-Tennisplatz
— zu planen und im kommenden Jahr zu errichten. (TT)

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