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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_03_22_Presse_OCR
- S.16
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Kronenzeitung
„Wahlkampf statt Inhalte im Rathaus“, Seite 26
Die letzte Gemeinderatssitzung vor der Wahl im Lin
Innsbruck erinnerte mehr an ein Kimlergateufleää.
Wahlkampf statt
Inhalte im Rathaus
Aggressive Stimmung im Gemein-
derat. Ärger über Plakatentfernung.
ie Giftpfeile Nogen im
letzten Innsbrucker
Gemeinderat vor der
Wahl wieder tief., Dabei
war das Thema der Aktuellen Stunde „Gesamtschule für die 11- bis 14-
Jährigen“. Doch mit den
Mandataren war nicht gut
Kirschen essen: Der Bürgermeister vergaß das
„Klubobfrau“ hinzuzufügen, als er die Klubobfrau
vom Lebenswerten Innsbruck — Renate Krammer-
Stark — aufrief, worüber
sie sich sogleich beschwerte und in ihrer Rede gegen die Grünen kräftig ausholte, als wäre sie
nic Teil davon gewesen.
Auch Helmut Buchacher
sprach alles andere als liebevoll über seine rote Ex-
Genossin und bezeichnete
Stadträtin Elli Mayr als
„Oberlehrerin“. GR Gerald Depaoli (Gerechtes)
sprach über den Minigolfplatz — als Willi ihn bat,
zum Thema zu sprechen,
weigerte sich Depaoli.
Woraufhin Willi ihm das
Wort entzog. Depaoli widersetzte sich erneut, weswegen Willi die Sitzung
nach nicht einmal einer
Stunde unterbrach. Der
Minigolfplatz wurde in
einem späteren Tagesordnungspunkt wieder Thema. Dabei cskalierte die
Diskussion und Ordnungsrufe wurden erteilt,
nachdem Depaoli den
Bürgermeister als „Diktator“ bezeichnete. Indes
war kurzzeitig ein Sondergemeinderat im Gespräch, weil Willi den
Vertrag für den Platz
nicht (sofort) parat hatte.
nnes Anzengruber
hatte noch anderen Grund
für Arger: Seine Plakate
seicn vom zuständigen
Amt abgehängt worden.
Er sicht darin einen Angriff auf kleine Fraktionen. Im Stadtsenat wurde
beschlossen, „keine Plakate auf Straßenlaternen
zu hängen“ — doch Anzengruber meint: „Mir wurde
mündlich zugesichert,
dass das passt.“ nais
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