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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_03_25_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
„Umfragen bieten Interpretationsspielraum“, Seite 18
Umfragen bieten Interpretationsspielraum
Innsbruck - Die Grünen und
die SPÖ sehen sich in ihrem
bisherigen Wahlkampf-Kurs
bestätigt. Die zwei wahlwerbenden Listen haben das Institut für Marktforschung
und Datenanalysen (IMAD)
Anfang März mit einer Umfrage zum laufenden Wahlkampf beauftragt. Für die
Untersuchung wurden 800
Personen befragt. Die Ergebnisse bieten aber offenbar
Interpretationsspielraum.
Die Grünen rüsten sich: Drei
Wochen vor der Wahl überholt
demnach FPÖ-Kandidat Markus Lassenberger (21 %) laut
Umfrage den amtierenden
grünen Bürgermeister Georg
Willi (19%). Der macht eine
Kampfansage: „Innsbruck ist
keine blaue Stadt. Innsbruck
ist eine bunte Stadt, die wir
nicht den Klimaleugnern und
Putinfreunden überlassen.
Genau deshalb werden wir
Grüne uns in den kommenden
drei Wochen den ersten Platz
bei der Gemeinderatswahl
zurückerkämpfen. Platz eins
gehört nicht der FPÖ, in Innsbruck nicht und in Österreich
auch nicht.“
Johannes Anzengruber (JA
— Jetzt Innsbruck) erreicht
16 %, Florian Tursky (Neues Innsbruck) und Elisabeth
Mayr (SPÖ) reihen sich laut
Auskunft der Grünen dahinter mit je 13 % ein. Unterlagen
dazu gibt es nicht. Ein spannender Punkt, denn die SPÖ
räumt ihrer Spitzenkandidatin deutlich mehr Popularität
ein und liefert Datenblätter
dazu: Bei der Frage, wer bei
Stichwahlen in diversen Konstellationen bevorzugt würde,
geht Mayr mehrfach als Siegerin hervor. Am deutlichsten
ist das Ergebnis gegen Willi
(60% Zuspruch für sie) und
Lassenberger (61 %). Mayr erklärt die Stichwahl zum Ziel:
„Wer will, dass Innsbruck eine weltoffene und bunte Stadt
bleibt, muss diesmal Elli Mayr
wählen. Willis Geschichte
vom grünen Bollwerk gegen
Schwarz-Blau stimmt nicht.
Er kann das nicht verhindern.
Ich kann.“ (jazz, mami)
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