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Jahr: 2024

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- S.33

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Bezirksblätter Innsbruck

„Neuigkeiten bei TIWAG-Parkplatz‘“, Seite 16

Die Petition mit 3.114 Stimmen
für die Initiative „Park statt Parkplatz“ wurde im Rahmen eines
kleinen Picknicks im Mai 2021 vor
Ort übergeben. Jetzt haben Bgm.
Georg Willi und LA Gebi Mair
das Thema Gestaltung des Areals
TIWAG-Parkplatz in Wilten neuerlich aufgenommen. Bgm. Willi
droht die Widmung als „geschützten Landschaftsteil“ an.

Die Geschichte

Das Areal, das sich in direkter
Nachbarschaft des denkmalgeschützten Gebäudes des Tiroler
Landesarchivs befindet, ist historisch auf Landkarten immer wieder als Park angeführt worden.
Dieser gehörte zu einem Ansitz,
in dem einst auch der bekannte
Schriftsteller und Verleger Ludwig
von Ficker lebte. Heute wird das
Areal als Parkplatz der TIWAG genutzt. 3.114 Unterschriften konnte
die Petition „Park statt Parkplatz“

Bgm. Willi und LA Gebi Mair präsentieren Forderungen.

Foto: Grüne

im Mai 2021 sammeln. Initiator
Robert Koch: „Ein Park ist nicht
nur für die ökologische Entwicklung des Stadtteils von Bedeutung, sondern auch in sozialer
Hinsicht.“ Im April 2022 wurde die
Petition im Petitionsausschuss
des Landtags behandelt. Die Stadt
Innsbruck wurde beauftragt, ein
Nutzungskonzept zu entwickeln
und dem Petitionsausschuss erneut vorzulegen. Im Jänner 2024
wurde die Anfrage zum TIWAG-
Parkplatz von GR Tom Mayer
durch Bgm. Willi beantwortet.
Dabei wurde festgestellt, dass ein
Verkauf seitens der TIWAG nicht
infrage kommt und auch keine
Errichtung durch die TIWAG vorgesehen ist; vorstellbar ist allenfalls eine Baurechtseinräumung.

Forderung
Anlässlich des dreijährigen Be-

stehens der Initiative „Park statt
Parkplatz“ haben sich Bgm. Georg Willi und LA Gebi Mair mit
Forderungen zu Wort gemeldet:
„Derart große oberirdische Parkplätze sind aus der Zeit gefallen,
stattdessen sollte Platz gemacht
werden für leistbares Wohnen,
Parkanlagen und Öffentliche
Plätze.“ Willi und Mair fordern:
„Das Land Tirol muss endlich in
die Gänge kommen und die Arbeitsgruppe einberufen und die

Neuigkeiten bei TIWAG-Parkplatz

Petition, Diskussionen, Anfragebeantwortung und eine Ankündigung

Die Visualisierung des TIWAG-Parkplatzes als Parkanlage Foto: ALI
städtebauliche Studie ist als gemeinsame Arbeitsgrundlage heranzuziehen.“ Umgesetzt werden
soll ein Park mit Mindestgröße
von 4.000 m} inklusive öffentlichem Spielplatz für Kleinkinder
und Kinder sowie der Erhalt der
großen Bäume. Baulich soll ein
geförderter Wohnbau für Seniorinnen und Senioren, eine Kinderbetreuungseinrichtung sowie ‚Wohnen und Arbeiten“ im
Erdgeschoß umgesetzt werden.
Sollte das Land nicht in die Gänge
kommen, sieht sich Bürgermeister Georg Willi als Bezirkshauptmann gezwungen, aufgrund der
nicht nachhaltigen Verwendung
und der Gefahr der Verwertung
aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten des Grundstückes
diesen Ort als „geschützten Landschaftsteil“ festzulegen. (gh)

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