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Jahr: 2025

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Kronenzeitung

„Wo können wir in Zukunft noch baden?“, Seite 24+25
26.4.2025

DARUM MACHEN WIR ES ZUM THEMA PROZENT

Schwimmen ist mehr als ein Freizeitspaß, nicht nur bei beträgt die Förderquote des Landes
l l R I THEMA Kindern gehört es zu einer grundlegenden Fähigkeit. beim Neubau von Hallenbädern. Die
Zudem sind Bäder auch touristisch wichtig. Umso mehr imale B gSE! lage wurde
D E S TA G E S ist das (finanzielle) Ringen um die Zukunft spannend. mit 30 Millionen Euro festgelegt.

tiroler@kronenzeitung.at

Wo können wir in Zukunft noch baden?

Tiroler Schwimmbäder 3
ringen weiter um Luft, DATENEFARIEN ä
] m ® Aktuell stehen in Ti- s
bei Landesförderung rol23 „aue„bäd)e‚ (in- 6
ö klusive Thermen), 60 z
wird Aufstockung auf Freibäder und 69 Bade-
100 Millionen Euro seen zur Verfügung.
SWa © Groß ist die Bedeugefordert. „Eintritte tung für den Tourismus:
müssen leistbar sein!“ 1n Orten va Mayrh-

fen oder St. Anton liegt
der Anteil der touristi-

ijele strahlend blaue SCchen Gäste bei weit

Wintertage — kein mehr als 50 Prozent.

Wunder, dass Tirols ® Die Förderquote des
Hallenbäder zuletzt ein Landes wurde zuletzt

kleines Minus einstecken
mussten, Oft waren es aber
nur ein bis drei Prozent,
das ist verschmerzbar.

von 45 auf 55 Prozent
erhöht, der Geldtopf

wurde aber insgesamt
nicht vergrößert. Pro-

Größere Sorgenfalten jekte könnten ganz auf 6
bereitet die genergelle Zu- der Strecke bleiben, be- EX"Bad:r;0bm.dnn. z
kunft des Schwimmens, fürchten die Bäder-Ver- Mayerhofer mit seinem
vor allem bei den 23 Hal- _ antwortlichen. Nachfolger Kirchmair (

lenbädern. „Durch Pandemie und Energiekrise wurde noch deutlicher, dass die
Gemeinden die Finanzierung nicht mehr stemmen
können“, diagnostiziert
Ulrich Mayerhofer zum
Abschied seiner Ara. Der
bisherige Obmann der
WK-Berufsgruppe Bäder
wurde vorgestern von Mi-



Die finanzielle Lage der m n

Tiroler Bäder ist und

bleibt angespannt.
- W

sei. Gleichzeitig sind die
Geldtöpfe leer: „Die Gemeinden kämpfen mit
knappen Budgets und die
Badbetreiber mit steigenden Betriebs- und Personalkosten. Gleichzeitig sollen die Eintrittspreise leistbar sein. Das ist ein toxi-

chael Kirchmair (Chef des scher Mix“, sicht sich

Telfer Bades) abgelöst. K|}:ch_mgnr ur£ Beginn einer
schwierigen Ara.

Land nahm Konzept an, E

doch Höhe reicht nicht Jüngste Schließungen
und einige Trostpflaster

Zufrieden ist man, dass das
Förderkonzept so wie vorgeschlagen vom Land übernommen wurde., „Leider
aber nicht die Förderhöhe“, merkt Mayerhofer an.
Konkret: Das Land stellt
bis 2030 insgesamt 75 Millionen Euro Förderung be-

Foto: STW/WIBIT Sparts

schüsse). „Brauchen würden wir 100 statt 50 Millionen Euro für Sanierun-

tet. Die jährlichen Verluste
habe man irgendwie aufgefangen, ..au[den Erhalt hat

Misere, Immer wieder wird
seitens der Bäderbetreiber
betont, dass das Erlernen

Kleiner Trost: Aktuell sei
offenbar kein weiteres Tiroler Bad akut von der
Schließung bedroht. Zuletzt sperrten bekanntlich
das Wörgler Wave sowie
die Bäder in Axams, Ehrwald und Fieberbrunn zu.

reit (50 Millionen für Sa- gen“, meint Kirchmair. man aber nicht geschaut“, des Schwimmens — vor al- Nachfolgelösungen sind
nierungen, 25 Millionen Viele Bäder wurden in erklärt Mayerhofer einen lem bei Kindern — auch zumindest teilweise in
für laufende Betriebszu- den 1970er Jahren errich- Baustein der derzeitigen eine Öffentliche Aufgabe Sicht. Andreas Moser

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