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Kronenzeitung

„Politiker beim Klinkenputzen: Was beim Wähler hängen bleibt“, Seite

Politiker beim Klinkenputzen:

Geschenke erhalten die

Freundschaft: Das gilt

besonders in Zeiten von

Wahlen. Die „Krone“

prüfte, wie kreativ die

Parteien diesmal sind.

chr Neos, weniger
Sorry: Dieser Slogan
auf ecinem Jutesack
der Neos nimmt am deutlichsten auf die vergangenen
scchs Jahre in Innsbruck Bezug. Denn die Politik hat
tatsächlich ecinige Stückeln
aufgeführt, für die sich gewissce Proponenten eigentlich beim Wahlvolk entschuldigen müssten. Welche
das sind, das kann kommenden Sonntag jede(r) in der
Wahlzelle nicht ankreuzen.

Auch sonst sind die Ncos gar
nicht „schmähstad”: Neben
einer Sitzunterlage für’s
Sonnendeck zählen auch
Energiespender wie Traubenzucker zu den „Giveaways”, wie die kleinen
Wahlhelifer auch genannt
werden. Ein Säckchen mit
der Aufschrift „Für eine pinke Gemeinderats-Periode*
beinhaltet Tampons, für ein
cbenso nützliches Geschenk
für die Männer hat das Budget oder die Fantasie nicht
mcehr gereicht. Echt nützlich
für heiße Tage am Sonnendeck ist auch die kleine
Kühltasche für Kaltgetränke. Bei Studenten wird das
gut ankommen, wenn sie das
ım Straßenwahlkampf überreicht bekommen.

Das hoffen die Grünen
auch für ihr Arsenal an
Wahlhelfern. Sie bieten in
Relation zu den Neos mehr
Substanz: Flyer mit richtig
viel Inhalt auf der Rückseite,
Faltprospekt mit den grünen
Kandidaten, sogar eın gedrucktes Parteiprogramm
wird ausgehändigt. Umfang:
90 Seiten. Seife, Lippenbalsam und eine Blumensamen-Mischung runden das
Angebot ab.

Das reichhaltigste Portfolio an Wahlgeschenken
scheint Johannes Anzengruber zu besitzen. Zumindest
ist cs das wohlduftendste:
Der Jute-Sack verströmt Lavendelduft aus kleinen Säckchen. Weiters kommt ein
Rezeptheft zum Vorschein,
Handzettel mit „Unsere Visionen für ein lebenswerteres Innsbruck“, Aufkleber.,
Luftballons., JA-Anstecker,
Windräder, Bierdeckel und

F*QOGRAM;{

cin Salatbesteck. Nicht fehlen dürfen natürlich die klassischen Wahlzuckerlin.

S$PÖ: „Ich mal mir die Welt,
wie sie mir gefällt!“

„Genug herumgeeciert”, sagt
SPO-Kandidatiın Elisabeth
Mayr., im Netz auch zu finden unter dem Hashtag „ellimayor“ — für engl. Bürgermeister. An Türklinken
kann sie cin Wahlprogramm
in praktischem Format hin-

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