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Jahr: 2024

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- S.10

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Tiroler Tageszeitung

„Innsbruck hilft in der Ukraine“, Seite 17

Innsbruck hilft in der Ukraine

Innsbruck —- Die Millionenstadt Charkiw und die gleichnamige Region im Osten der
Ukraine sind aktuell wieder
das Ziel verheerender russischer Angriffe. Die Stadt
Innsbruck, die in der Vergangenheit u.a. bereits mit dem
Ankauf von Stromaggregaten geholfen hat, möchte die
kriegsgebeutelte Metropole
nun erneut ein wenig unterstützen. Ausgangspunkt war
der Besuch einer Mitarbeiterin der Stadt Charkiw, die sich
an BM Georg Willi (Grüne)

und den Honorarkonsul der
Ukraine in Tirol, Walter Peer,
wandte. Angesichts der Tatsache, dass in Charkiw sogar
Schulen in U-Bahnstationen
verlegt werden müssen, ist
unter anderem die Lieferung
von Schulmöbeln in die Ukraine geplant.

Über die Bildungsdirektion
für Tirol wurden nach Angaben der Stadt Innsbruck insgesamt 129 Tische bzw. Pulte,
394 Sessel sowie eine fahrbare Tafel organisiert, zur Verfügung gestellt vom BG/BRG

Kufstein, dem BRG/BORG
Telfs, den Tourismusschulen
Am Wilden Kaiser (St. Johann
i.T.) und dem BG/BRG Lienz.
Diese Möbel bietet man nun
eben der Stadt Charkiw an.
Honorarkonsul Peer werde
abklären, was davon benötigt
wird, „dann wird der Transport organisiert, wobei die
Stadt sich an den Transportkosten beteiligt“, heißt es aus
dem Bürgermeisterbüro.
Darüber hinaus wurde bei
der Stadt Innsbruck und ihren
Beteiligungsunternehmen der

Bestand an nicht mehr benötigten Fahrzeugen abgefragt.
Aus dem städtischen Fuhrpark stünden demnach zwei
ausgemusterte Unimog (samt
Schneepflug und Streuautomat) sowie ein Kleintransporter zur Verfügung. Die
Innsbrucker Verkehrsbetriebe
hätten ebenfalls drei Fahrzeuge abzugeben.

Für BM Willi ist die Lage
in der Ukraine „ein Realitätscheck für uns alle, wenn
ich mir überlege, worüber wir
in Innsbruck streiten“. (md)

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