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Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_04_16_Presse_OCR

- S.45

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tirol.orf.at

Der Gemeinderat hätte die Option, den Stadtsenat auf acht bzw. neun Sitze
zu vergrößern. Entschiede er sich mehrheitlich dafür, würde bei einem
achtköpfigen Stadtsenat der FPOÖ ein weiterer Sitz zustehen. Bei einem
Neuner-Stadtsenat hätten SPÖ wie KPÖ laut Auskunft der Stadt
gleichermaßen Anspruch auf den neunten Sitz. Entsprechend der
Wahlordnung käme jedoch die SPÖ aufgrund des größeren Stimmenanteils
in der Listenwahl zum Zug, teilte die Stadt Innsbruck mit.

Bei der Gemeinderats- bzw. Listenwahl siegten laut vorläufigem
Endergebnis die Grünen mit 18,87 Prozent. Die Grünen halten somit bei
acht von 40 Gemeinderatsmandaten. Sie büßten damit im Vergleich zu
2018 einige Prozentpunkte sowie zwei Mandate ein (2018: 24,16 Prozent).
JA — Jetzt Innsbruck erhielt beim ersten Antreten 16,83 Prozent und ebenso
acht Mandate. Dahinter landete die FPÖ mit 15,21 Prozent und sieben
Mandaten (2018: 18,56 Prozent und acht Mandate). Auf Platz vier kam die
SPÖ mit 13,58 Prozent und sechs Mandaten — was nach dem Tiefststand
vom letzten mit 10,32 Prozent und nur vier Mandaten wieder einen
Aufwärtstrend bedeutet.

Das Neue Innsbruck mit Absturz von zwölf auf vier Mandate

Auf Das Neue Innsbruck enffielen 10,15 Prozent und somit vier Mandate.
Zum Vergleich: Die jetzigen Hauptbündnispartner ÖVP und „Für Innsbruck“
waren 2018 auf 12,17 Prozent bzw. 16,15 Prozent und zusammen noch auf
zwölf Mandate gekommen.

Im Stadtparlament landete auch die KPÖ, die 2018 nicht angetreten war,
mit 6,72 Prozent und drei Mandaten. Ebenso die Liste Fritz mit 5,5 Prozent
und zwei Mandaten (2018: 3,23 Prozent und ein Mandat), sowie die Liste
„ALI“ mit 4,83 Prozent und zwei Mandaten (2018: 2,38 Prozent und ein
Mandat). Sie übersprangen alle die neu eingezogene Vier-Prozent-Hürde.
Künftig sind acht Fraktionen im Stadtparlament vertreten. Bisher waren es
zehn gewesen.

red, tirol.ORF.at/Agenturen

Link:
Vermutlich Mitte-Links-Bündnis in Innsbruck - tirol.ORF.at

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