Gesamter Text dieser Seite:
Kronenzeitung

STIMMEN VORSPRUNG

hatte die zweitplatzierte Liste JA von
Johannes Anzengruber gegenüber der
drittplatzierten FPÖ in den Wahllokalen
(7811 : 7777 Stimmen), ohne Wahlkarten.

E A

ANZAHL DER WAHLBERECHTIGTEN GESUNKEN
Insgesamt waren diesmal 100.564 Innsbruckerinnen und
Innsbrucker wahlberechtigt. Zum Vergleich: 2018 betrug diese
Zahl 104.245 Personen, das sind um 3681 mehr. 12.055
Wahlkarten wurden ausgegeben, nur 0,9% waren ungültig.

3
z
£
&
®
“
2

fota Chritst Sırbaurrer

Die Stichwahl-Ge
Georg Willi (links) und
Johannes Anzengruber
feierten im Kreise ihrer
Anhänger ihre
Wahlsiege. Bereits in
zwei Wochen fällt die
Entscheidung, wer
Bürgermeister wird.
Die Chemie zwischen
beiden scheint zu
passen, in der
vergangenen Periode
arbeiteten sie in vielen
Fragen bereits
zusammen. Das
könnte als Basis für
eine Koalition dienen.

ist nur noch, wer Stadtchef wird

eues Inns-

Markus Lassenberger (FP) und Florian "l’ursky s r
je Zuschauer-

bruck.) bleibt in der kommenden Periode nur

rolle. Sie sind voraussichtlich die Speerspitze der Opposition.

und FPÖ mit einem. Spannend wird, ob diese Ressortführungen erhalten oder
wicder als teure Spaziergänger mit dabei sind, aber nıcht
mitreden dürfen. Unklar ist
noch, ob sich der neuc Bürgermeister wieder mit so viclen Ressortzuständigkeiten
belastet wie BM Willi in der
Periode seit 2018.

Junge grüne Liste senkt

das Durchschnittsalter

© Personelle K uenzen:
Der Gemeinderat erfährt
durch das Wahlergebnis eine
dramatische Verjüngung,
bedingt durch jeweils sechs
Newcomer auf Willis und
Anzengrubers Liste. Die
SPO bringt vier neue _ mit,
die KPÖ drei. ALI einen.
Das Neue Innsbruck zicht
mit_drei Neulingen ein, die
FPO mit vier. Anders herum
betrachtet: Von den altgedienten Gemeinderäten ha-

ben nur wenige politisch
überlebt. Angeführt wird die
kleine Riege von Rudi Federspiel, dem in dieser Disziplin niemand das Wasser
reichen kann. Wer von den
Neuen tatsächlich in den
Plcnarsaal einzicht, hängt
auch vom Vorzugsstimmenergebnis ab. Dieses kann gemäß Stadtrecht die Reihung
auf der Liste verändern.

© Vorzugsstimmen: Durch
eine hohe Zahl an Vorzugsstimmen für einzelne Kandidaten können diese weiter
vorrücken und andere Mitbewerber „überholen”. Das
hätte eine veränderte Zusammensetzung der Gemeinderatsfraktion zur Folge, die aber schwere Folgen
haben kann, wie sich 2018
beim damaligen Vorzugsstimmenkaiser Anzengruber
gczcigt hat. Die Ergebnisse
2024 lagen gestern Abend
noch nicht vor. Philipp Neuner

Seite 18 von 67