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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_17_Presse_OCR
- S.46
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Bezirksblätter Innsbruck
„61.000 qm für Veranstaltungen“, Seite 17
61.000 qm für Veranstaltungen
Die ehemalige Mülldeponie Rossau soll ein Freizeitparadies werden
Die „Mülldeponie Rossau“ wurde
über rund 30 Jahre (von 1942 bis
1976) zur Ablagerung von Hausmüll, Sperrmüll, Klärschlamm,
gewerblichem und industriellem
Abfall sowie Bauschutt genutzt.
Insgesamt wurde eine Abfallmenge von rund 3 bis 3,5 Mio. m* ohne
entsprechende technische Maßnahmen (Deponiegaserfassung,
Basisabdichtung und Sickerwassersammlung) abgelagert. „Durch
die organisch und anorganisch
belasteten Sickerwässer kam es
zu einem erheblichen Schadstoffeintrag und einer Verunreinigung des Grundwassers. Zur
Sicherung der Altablagerung wurden Maßnahmen zur Abdichtung
und geordneten Entwässerung
der Oberfläche sowie zur Erfassung von Deponiegasen gesetzt.
Die Ergebnisse der Grundwasserbeweissicherung nach Abschluss
der Baumaßnahmen im Zeitraum
von 1999 bis 2007 zeigen eine signifikante Abnahme der Belastun-
gen des Grundwassers und bestätigen damit die Wirksamkeit der
durchgeführten Maßnahmen.
Die Altablagerung ist als gesichert
zu bewerten“ wird im Altlastenplan des Umweltbundesamtes
festgehalten.
61.000 Quadratmeter
Die insgesamt rund 61.000 Quadratmeter große Fläche im Bereich
der ehemaligen Mülldeponie Rossau könnte künftig für Zwecke der
Freizeitgestaltung, Veranstaltungen und Feiern im öffentlichen
Raum zur Verfügung stehen.
Die im Eigentum der Stadt Innsbruck befindlichen Grundstücke
waren seit 2005 in Bestand gegeben. Nun werden die betroffenen
Grundstücke innerhalb von vier
Wochen bzw. binnen eines Jahres
an die Tiroler Landeshauptstadt
vereinbarungsgemäß —rückgestellt. „‚Wir haben uns bereits seit
Jahren um eine für alle Parteien
gute und sorgfältig abgewogene
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61.000 Quadratmeter für Freizeitgestaltungen
Foto: MeinBezirk
Lösung bemüht, um die Grundstücke, welche über viele Jahre
vermietet worden sind, wieder
ausschließlich für Öffentliche
Zwecke und unsere Bürgerinnen
und Bürger nutzen zu können“,
betont Bürgermeister Georg Willi und führt weiter aus: „Ich habe
die Erstellung eines Konzepts für
die künftigen Nutzungen in Auftrag gegeben, um ein Nebeneinander und einen Mix für Freizeitaktivitäten zu schaffen.“ (gh)