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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_17_Presse_OCR
- S.37
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Bezirksblätter Innsbruck
„Das Dell um das Bürgermeisteramt“, Seite 4+5
Das Duell um das
Am 28.4. fällt die Entscheidung: Georg Willi
oder Johannes Anzengruber übernimmt das
Bürgermeisteramt.
13 Kandidatinnen und Kandidaten traten für das Bürgermeisteramt in der Landeshauptstadt an. Nach der
Verkündigung des Wahlergebnisses für den Gemeinderat
präsentierte Ferdinand Neu
als Leiter der Wahlbehörde das
Ergebnis der Bürgermeisterdirektwahl. Da keine Kandidatin
oder Kandidat die 50-%-Marke
erreichte, kommt es am 28.4.
zur Stichwahl um den Bürgermeistersessel. Georg Willi als
amtierender Bürgermeister
wird von Johannes Anzengruber, ehemaliger Bürgermeisterstellvertreter und Gemeinderat, herausgefordert:
Georg Willi, geb. 6.5.1959 und
Höttinger, gegen Johannes
Anzengruber, geb. 12.11.1979
und Arzler. 2018 erreichte
Willi im ersten Wahlgang zur
Bürgermeisterwahl 30,88 Prozent und setzte sich in der
Stichwahl gegen die damals
amtierende Bürgermeisterin
Christine Oppitz-Plörer durch.
Seine Partei, die Grünen, hat
bei der Gemeinderatswahl
ein
18,87 Prozent erreicht,
Verlust von 5,3 Prozent gegenüber 2018, und wird im
neuen Gemeinderat mit acht
Gemeinderätinnen und Gemeinderäten vertreten sein.
Der Bürgermeister kam im
Übrigen als letzter Stadtpolitiker in die Stadtbibliothek.
Überraschungskandidat
Johannes Anzengruber hat
2018 für die ÖVP kandidiert
Stichwahl am 28.4.
Georg Willi im Interview mit BezirksBlätter-Redakteurin Lisa Kropiunig zur
Foto: BezirksSlätter
Bürgermeisteramt
und mit seinem Vorzugsstimmenergebnis für Überraschung gesorgt. Als Bürgermeisterstellvertreter wurde
er im Herbst abgewählt und
gründete eine eigene Liste „JA
- Jetzt Innsbruck“. Neben dem
Wahlerfolg bei der Gemeinderatswahl, die Liste erhielt
16,83 Prozent und zieht mit
acht Abgeordneten in den Gemeinderat ein, Anzengruber
ist mit 19,36 Prozent bei der
Bürgermeisterwahl der Herausforderer von Georg Willi.
Johannes Anzengruber, der
große Sieger des Wahltages,
geht mit Respekt und Demut
in die Stichwahl. Der ehemalige Wirt der Arzler Alm kam
eine Stunde vor Georg Willi
und meinte nach dem Wahlergebnis: „Unglaublich. Ich habe
eine Mordsgaudi.“ Er erklärte
Johannes Anzengruber freut sich über das Wahlergebnis und auf die Stichwahl am 28.4..
Foto: BezirksBlätter
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weiters: „Ich bin für keine Extreme zu haben, mein Team
auch nicht für starke ideologische Richtungen. Wir wollen
eine tolle Kommunalpolitik
machen und mit den anderen
konstruktiv und respektvoll
zusammenarbeiten.“ KGeorg
Willi mit seiner Strategie für
die Stichwahl: „Rennen, rennen, rennen“ und „auf alle
Menschen zugehen“. (gh, mo,
Ik, rr)
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