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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_17_Presse_OCR
- S.8
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Tiroler Tageszeitung
„TT bittet morgen zum Stichwahlduell“, Seite 17
Es wird spannend: Das Rennen zwischen Hannes Anzengruber (1.} und Georg Willi scheint völlig offen. — nıs: ranı
TT bittet morgen
zum Stichwahlduell
Georg Willi und Herausforderer Hannes Anzengruber
treffen am Donnerstag im Haus der Musik aufeinander.
Innsbruck — Vor der Bürgermeister-Stichwahl zwischen
„Titelverteidiger” Georg Willi
(Grüne) und Überraschungsmann Hannes Anzengruber (JA — Jetzt Innsbruck) am
28.April gehen die meisten Beobachter —- und die beiden Bewerber selbst - von einem sehr
engen Rennen aus. Im ersten
Wahlgang lag Wili um exakt
2088 Stimmen voran.
Wer sich ein Bild von den
beiden Kandidaten machen
will, hat morgen Donnerstag,
den 18. April, um 18.30 Uhr
beim großen TT-Stichwahlduell im Haus der Musik Gelegenheit dazu. Willi und Anzengruber stellen sich den Fragen
der Chefredakteure Matthias
Krapf und Marco Witting. Die
Debatte kann zudem live unter ff.com verfolgt werden.
Auf Amtsinhaber Wili warten generell dicht gefüllte Tage: Bis Anfang nächster Woche
möchte er mit allen Fraktionen des künftigen Gemeinderats — mit Ausnahme der FPÖ
— Sondierungsgespräche geführt haben. Angesichts explodierender Mieten wolle er vor
allem über das Thema leistbares Wohnen sprechen.
Neue Mehrheiten im Gemeinderat könnten hier auch
die Tür für bisher nicht umgesetzte Projekte aufmachen,
meint Willi — etwa die Ausweisung von Vorbehaltsflächen
für den geförderten Wohnbau.
Bereits für heute, Mittwoch,
hätten Liste Fritz, ALI und SPÖ
ihr Kommen zugesagt.
Kehrtwende bei Van Staa
Auf Seiten der ÖVP ist man indes weiter um (Wieder-)Annäherung an Wahlsieger Anzengruber bemüht. Bereits am
Montag hat die verheerend
geschlagene ÖVP-FI-Seniorenbund-Plattform „Das Neue
Innsbruck” eine Wahlempfehlung für Ex-ÖVPler Anzengruber abgegeben. Nun zeigt sich
auch Alt-Landeshauptmann
Herwig van Staa, der im Wahlkampf noch massiv für Florian Tursky geworben hatte
(und dazu weiter steht), im
APA-Gespräch voll des Lobes
für Anzengruber: Dieser sei
ein „ausgezeichneter Kandidat“, die Vorgangsweise um
seinen Ausschluss aus Partei
und Fraktion habe er „nicht
verstanden und goutiert” und
dies auch intem geäußert.
Zufrieden dürfte Anzengruber auch mit den gestern
veröffentlichten Vorzugsstimmenergebnissen sein: Mit
2225 Vorzugsstimmen wurde
er nur von FPO-Mann Markus
Lassenberger (2361) übertroffen. Willi erreichte 1630, Elli
Mayr (SPO) 1595. Zu Umreihungen führen die Vorzugsstimmen auf keiner Liste. (md)
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