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„Neos sind im Superwahljahr noch nicht richtig in Fahrt gekommen“,

Seite 3
19.4.2024

A hnlich wie bei der ÖVP
sind die ersten zwei
Wahlen im heurigen Superwahljahr auch für die Neos
nicht sehr gut verlaufen. Die
pinke Partei ist in Innsbruck
aus dem Gemeinderat geflogen, in Salzburg Stadt hat
sie ein Drittel ihrer Wähler
verloren und hält nur noch
ein Mandat. 2023 haben die
Neos den Wiedereinzug in
den Salzburger Landtag verpasst. Parteistrategen zeigen
sich im Gespräch mit der
„Krone“ für die anstehenden
EU- und Nationalratswahlen dennoch nicht nervös.
Das schlechte Abschneiden
in Innsbruck sei auf regionale Aspekte zurückzuführen.
In dieser Gemengelage seien
die Pinken einfach nicht
durchgekommen.

In Salzburg sei man dagegen selbst schuld gewesen.
Man habe nicht auf die richtigen Themen gesetzt und in
der Regierungszeit — die
Neos waren vor der Wahl
2023 Teil einer Dreier-Koalition mit ÖVP und Grünen — auf die Strukturarbeit
vergessen. Die Pinken haben
sich in den Gemeinden bei
den Bürgern nicht verankern
können.

Stabil zweistellig

in den Umfragen

Für die bevorstehende EU-
Wahl am 9, Juni ist man in
der Partei durchaus zuversichtlich. Die acht Prozent
aus dem Jahr 2019 sind in
Reichweite, wenn es etwa
mehr wird, könnte sich sogar ein zweites Mandat ausgehen. ÖOsterreich stehen

Neos sind im Superwahljahr noch
nicht richtig In Fahrt gekommen

Start ins Wahljahr war wie bei der ÖVP holprig. Parteistrategen

sind dennoch optimistisch. Pinke bleiben in Umfragen stabil.

nach dem Brexit 20 statt 19
Mandate zu. Die Wahlarithmetik besagt, dass Grüne
oder Neos vom erwarteten
Minus der OVP (2019: 35,4
Prozent) profitieren werden.

Parteimanager Douglas
Hoyos erwartet von der
Europawahl, „dass wir einen
entscheidenden Pflock einschlagen mit einem sehr klaren Profil als einzige proeuropäische Partei“. Dass
die Neos personell verengt
sind und keine neuen Gesichter mehr bringen, bestreitet Hoyos. „Rund ein
Drittel der Kandidaten wird
neu sein.“ _ Petja Mladenova

Schellhorn irritiert im Netz
halb nackt mit Kochvideo.

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Parteichefin
Meinl-Reisinger sucht
den Weg zum Erfolg.

VORWAHLEN
Sepp Schellhorn 2,719
Sophie Wotschke 2,590

Douglas Hoyos 2,078

Christoph Pramhofer
2,005

Stephanie Krisper 1,958
Yannick Shetty 1,502

Henrike Brandstötter
1,450