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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_24_Presse_OCR
- S.18
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tirol.orf.at
Über die „Kernkoalition“ hinaus wolle er auch von Fall zu Fall immer wieder
„breite Mehrheiten“ suchen.
Veranstaltungshinweis
Diskussion der Bürgermeisterkandidaten am Donnerstag, 25.4. um 20.00
Uhr im Studio 3 im ORF Landesstudio Tirol
Die Diskussion wird in Radio Tirol und im Live-Stream in der TV-Thek
übertragen
Deshalb habe man auch mit allen Parteien außer der FPÖ und „JA — Jetzt
Innsbruck“ vergangene Woche Sondierungsgespräche geführt. Erstere
hatte Willi nicht eingeladen, Anzengruber wollte hingegen nicht mit dem
Bürgermeister sondieren und erst die Stichwahl abwarten. Die
Sondierungsgespräche waren laut Willi sehr konstruktiv und bewegten sich
vor allem auf rein inhaltlicher Ebene. Themen waren vor allem die
Wohnungsvergaberichtlinien und leistbares Wohnen, eine Aktiv-Card für
einkommensschwache Bürgerinnen und Bürger und das Thema Verkehr
mit Tempo 30. Mit der SPÖ wurde aber bereits auch über die koalitionäre
Zusammenarbeit gesprochen.
Laut Willi weiter keine Ressortverantwortlichkeit für FPÖ
Einmal mehr machte Willi klar, dass die FPÖ „aus inhaltlichen Gründen“,
obwohl mit einem Sitz im Stadtsenat vertreten, weiter keine
Ressortverantwortung bekommen werde. Dem stimmte auch die SPOÖ zu.
Anders gelagert ist hingegen die Situation mit „das Neue Innsbruck“ von
Ex-ÖVP-Staatssekretär Florian Tursky, das ebenfalls einen Sitz im
Stadtsenat hat. Ob Tursky Ressortverantwortung bekomme, sei eine
„Verhandlungsfrage“, so Willi. Bei entsprechenden „Gegenleistungen“, wie
einer Zustimmung zum Budget, wäre dies möglich. Die Entscheidung über
diese Frage werde aber sicher etwas länger dauern als die Bildung der
„Kernkoalition“.
„Der Aufbruch ist jedenfalls spürbar“, meinte Willi. Streit solle der
Vergangenheit angehören, zudem wolle er im Falle seiner Wiederwahl viel
in die „Beziehungspflege“ innerhalb der Koalition investieren. Als
Hauptthemen, auch in den Sondierungsgesprächen, machte Willi einmal
mehr unter anderem leistbares Wohnen sowie „Öffentlicher Raum und
Verkehrsberuhigung“ aus. Hier solle die „Fortschrittskoalition“ ansetzen.
red, tirol.ORF.at/Agenturen
Link:
Willi bleibt auch im Falle einer Niederlage - tirol.ORF.at
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