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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_24_Presse_OCR
- S.16
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Kurier
„Stichwahl: Willi möchte auch bei Niederlage weiterregieren“, Seite 17
Stichwahl: Willi möchte auch
bei Niederlage weiterregieren
Der Grüne setzt auf „Caprese“-Koalition
Innsbruck. Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne)
will auch im Falle einer Niederlage gegen Herausforderer Johannes Anzengruber
(JA — Jetzt Innsbruck) bei der
Bürgermeisterstichwahl am
Sonntag in der Politik bleiben. Er werde dann weiter
der Stadtregierung angehören, kündigte Willi am Dienstag bei einer Pressekonferenz
an. Der Ausgang der Stichwahl werde jedenfalk „ganz
„Eine Rolle haben“
„Ein Wahlsieger bleibt an
Bord“, meinte Willi in Bezug
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bleib als Stadtrat — für den Fall,
dass er Anzengruber unterlie-
gen sollte. Darüber hinaus
noch vollenden wolle. Er werde jedenfalls „unabhängig
vom Wahlergebnis eine Rolle
haben“.
Das Rennen um den Bürgermeistersessel ist für Willi
nach wie vor komplett offen.
Eine Stichwahl gegen FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger wäre für ihn ob der
dann vorhandenen Polarisierung leichter gewesen. Anzengruber wiederum tue sich
nunmehr leichter als Lassen-
berger, gewisse Wählergruppen für sich zu gewinnen. Die
Grünen wollen im zweiten
Durchgang jedenfalls nicht
nur jüngere Wähler, sondern
erneut auch ältere Menschen
für sich gewinnen, wie die
stellvertretende Klubobfrau
Eines steht für Wili weiter fest: Es werde eine Dreierkoalition aus Grünen, der Anspgmber-6ruppe und der
geben die im Gemeinderat auf eine „stabile“ Mehrheit von 22 von 40 Mandaten
kommt. Daran würde sich
auch nichts ändern, sollte Exzengruber die Nase vorn
haben, sagte der Stadtchef,
der die von ihm favorisierte
Koalition nach dem gleichnamigen italienischen Vorspeisensalat auf „Caprese“-Koalition taufte — gemäß der
Partei- bzw. Listenfarben
Grün, Weiß und Rot.
Kernkoalition gesucht
Alle anderen Varianten hät-
ten sich erübrigt, spielte Willi
darauf an, dass die Liste Fritz
sitzung Mitte Mai stehen, erklärte er. Über die „Kernkoalition“ hinaus wolle er von Fall
zu Fall auch immer wieder
„breite Mehrheiten“ suchen.
Georg Willi geht von Platz eins in die Bürgermeister-Stichwahl
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