Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_26_Presse_OCR
- S.14
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Kronenzeitung
Die Stärke ist jedenfalls,
dass er Ziele verfolgt, sehr
konsequent. Was war die
andere Frage?
Die Schwächen.
Naja, also er stellt sich
jetzt als großer Manager
dar. Natürlich, er hat bestimmte Bereiche geführt
und er hat die Alm supergut gemacht, aber es ist
schon ein Unterschied,
eine Stadt zu führen —- und
das in Krisenzeiten. Ich
würde mir wünschen, dass
er ein bisschen weniger, wie
der Tiroler sagt, „gachzornig“ ist. Wenn er „den Gachen“ kriegt, dann wird er
ein bisschen unrund, er
kann schnell zornig werden. Und ich finde, in einer
Bürgermeisterrolle muss
man immer die Conte-
Der amtierende
Bürgermeister Georg Willi
erhofft sich eine Koalition aus
Grüne, Anzengruber und SPÖ.
Ich würde mir wünschen,
dass er (Anzengruber,
Anm.) ein bisschen
weniger, wie der Tiroler
sagt, „gachzornig“ ist.
nance bewahren. Davon bin
ich überzeugt.
Wo sind Ihre Gemeinsamkeiten?
Wir wollen beide für die
Stadt etwas weiterbringen.
Wie lautet Ihre Vision von
Innsbruck in fünf Jahren?
Leistbarer Wohnraum.
Innsbruck muss grüner und
kühler werden. In der Frage:
Wem gehört der öffentliche
Raum, dem Auto versus
dem Menschen und dem
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Grünraum, dann müssen
die Menschen und der
Grünraum die Sieger sein.
Und wir sollen eine weltoffene Stadt für alle sein.
Auch für die Schwächeren.
Wo sind die Problembereiche in der Stadt?
Das Tempo in Richtung
Klimaneutralität ist noch
zu wenig hoch. Wir sind
eine Universitätsstadt mit
einem sehr großen Potenzial an jungen Leuten, die
hier gut ausgebildet werden. Von denen verlieren
wir zu viel. Wir brauchen,
auf den Punkt gebracht,
mehr Med-Els. Med-El ist
eine Ausgründung der Universität und ist heute der
größte und _ wichtigste
Kommunalsteuerzahler
Innsbrucks. Nadine Isser