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„Stichwahl in Innsbruck um Bürgermeisteramt“, Seite online

Stichwahl in Innsbruck um Bürgermeisteramt

Zwei Wochen nach dem ersten Wahlgang gehen Georg Willi von den Grünen und der

Ex-ÖVPler Johannes Anzengruber (Ja - Jetzt Innsbruck) am Sonntag in die Stichwahl.
Beide rechneten im Vorfeld mit einer knappen Entscheidung und haben versucht, die

Wähler aus anderen Lagern für sich zu gewinnen.

Online seit heute, 6.14 Uhr
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Dementsprechend war der Stichwahlkampf mehr von Wahltaktik geprägt
als von Inhalten. Schon einen Tag nach seinem Wahlsieg lud Noch- und
möglicherweise Wieder-Bürgermeister Georg Willi zu
Sondierungsgesprächen ein — alle Parteien außer die FPÖ. Die Blauen —
immerhin drittstärkste Kraft nach der Wahl, sieht Willi in der
Oppositionsrolle. Anzengruber hingegen will auch mit der FPÖ über eine
Zusammenarbeit reden, allerdings erst nach der Stichwahl. Denn dann
wisse man, wer neuer Chef sei und nur dieser lade zu Gesprächen ein,
erklärte Anzengruber, weshalb er der Einladung Willis nicht gefolgt sei.

Pokern in der Koalitionsfrage

Mit seiner Einladung zu den Sondierungsgesprächen wollte Willi
zweifelsohne signalisieren, dass er bereit sei für eine zweite Amtszeit. Und
ähnlich drückte er in der Koalitionsfrage aufs Tempo. Wenige Tage vor der
Stichwahl legte er ein klares Bekenntnis zu einer grün-weiß-roten
Stadtregierung ab. Diese Caprese-Koalition, wie Willi sie nennt, sei nicht
nur rechnerisch sondern auch partnerschaftlich sinnvoll.

Anzengruber wiederum wollte sich da nicht festlegen. Er werde, wenn er
Bürgermeister wird, mit allen Parteien Gespräche führen. In Frage kommen
würden „alle jene, die die Extreme und die Partei hintan und Innsbruck und
die Menschen in den Vordergrund stellen.“, wird er in der APA zzitiert.

Gemeinderatswahl Innsbruck 2024

Vorläufige Mandatsverteilung

02468GrüneFPÖNeues IbkNEOSListe FritzGerechtes IbkALISPÖEINIG
IbkJA-Jetzt IbkTUNDU-IKPÖ8740202608003

Quelle: Stadt Innsbruck
Willi geht mit Vorsprung in die Stichwahl

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