Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_04_29_Presse_OCR

- S.31

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024_04_29_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
tirol.orf.at

„Anzengruber ist neuer Bürgermeister“, Seite online

Anzengruber ist neuer Bürgermeister

Innsbruck bekommt mit Johannes Anzengruber einen neuen Bürgermeister. In der
Stichwahl setzte sich der mit einer eigenen Liste angetretene Ex-Vizebürgermeister
klar gegen den amtierenden Bürgermeister Georg Willi von den Grünen durch. Er
schafft mit seinem Sieg eine kleine Politsensation.

Online seit gestern, 17.36 Uhr
Teilen

Erste Reaktionen

Anzengaruber überwältiat, Willi will Vizeamt

Ein starkes Wahlergebnis haben Politexperten Anzengruber vor der Wahl
durchaus zugetraut. Dass er den politischen Olymp in Tirols
Landeshauptstadt erklimmen wird, war in dieser Deutlichkeit nicht
vorhersehbar. FPÖ und Grüne waren in der Favoritenrolle, Anzengruber
gab man aber gute Außenseiterchancen. Mit einem starken Ergebnis seiner
Liste im ersten Wahlgang und dem Einzug in die Stichwahl zeigte er auf
und nützte dieses Momentum jetzt offensichtlich im entscheidenden Duell.

Ergebnis Bürgermeisterstichwahl 2024
Wahlbeteiligung 51,46%
0102030405060Georg Willilohannes Anzengruber40,4159,59

Von der ÖVP klassisch ausgebremst

Noch vor sechs Jahren kandidierte Anzengruber für die ÖVP, fuhr ein
starkes Vorzugsstimmenergebnis ein und wurde im Laufe der
Gemeinderatsperiode Vizebürgermeister. Er ging davon aus, dass er der
nächste Bürgermeisterkandidat sein würde. Doch die ÖVP entschied
anders. Man fusionierte mit der einst abgespaltenen Liste „Für Innsbruck“
von Christine Oppitz-Plörer und setzte Florian Tursky als Spitzenkandidaten
ein. Resultat war eine vernichtende Wahlschlappe.

Anzengrgber gründete seine eigene Partei „Ja — Jetzt Innsbruck“. Er wurde
von der OVP dafür ausgeschlossen. Im Wahlkampf nützte er sein breites
Netzwerk, und es gelang ihm damit offenbar, die Wählerinnen und Wähler

Seite 31 von 50