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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_29_Presse_OCR
- S.29
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tirol.orf.at
Die Wahlbeteiligung lag bei 51,46 Prozent und ging damit gegenüber dem
ersten Durchgang am 14. April stark zurück (60,5 Prozent). Bei der
Bürgermeisterdirektwahl vor zwei Wochen hatte Titelverteidiger Willi mit
22,89 Prozent noch die Nase vorn gehabt. Anzengruber kam damals auf
19,37 Prozent.
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ORFVizekanzler Werner Kogler (Grüne), Nationalrätin Barbara Neßler
(Grüne) und Nationalrat Hermann Weratschnig (Grüne) bei der
Ergebnisverkündung in der Stadtbibliothek
Gratulationen an Anzengruber kamen von Vizekanzler Werner Kogler
(Grüne), der zu Willis Unterstützung in die Landeshauptstadt gereist war.
Nun sei die Frage, ob es eine Fortschrittskoalition gebe oder
Rückwärtsgang mit vollem Karacho, spielte Kogler auf eine rechnerisch
mögliche Mitte-Rechts-Viererkoalition an. Die Grünen seien immerhin
stimmenstärkste Fraktion im Gemeinderat geworden, erinnerte Kogler.
Folgen oder Konsequenzen für die Bundesgrünen wollte der Grünen-Chef
aus dem Innsbrucker Ergebnis und dem Verlust des einzigen
Bürgermeistersessels in einer Landeshauptstadt nicht abgelesen wissen.
Mit einem Ergebnis wie in Innsbruck wäre man immerhin überall vorne mit
dabei. Außerdem verwies Kogler auf die Zersplitterung und die 13
antretenden Listen sowie Bewerber im ersten Durchgang. Beides sei ein
Innsbruck-Spezifikum.
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