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Jahr: 2024

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- S.17

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Innsbruck-Wahl: Welche Lehren müssen gezogen werden?

Enttäuschend das Abschneiden von Florian Turskys „Das Neue Innsbruck‘“:
Es reichte lediglich für 10,15 Prozent und vier Mandate. Im Stadtparlament
landete die Liste Fritz mit 5,5 Prozent und zwei Mandaten (2018: 3,23
Prozent und ein Mandat). Einen gewissen Mitte-links-Rutsch verdeutlichten
nicht nur die — mit Abstrichen — Erfolge von Grünen und SPO, sondern
auch das Abschneiden von linken „Kleinparteien“: Überraschend den
Sprung in den Gemeinderat und über die Vierprozenthürde schafften die
Kommunisten mit 6,72 Prozent und drei Mandaten.

Knapp in den Gemeinderat gelangte erneut die Liste Ali, eine Art frühere
Grünen-Abspaltung, mit 4,83 Prozent und zwei Mandaten. Beim letzten
Urnengang hatte es nur für ein Mandat gereicht.

Für Filzmaier deutet vieles auf „Caprese“ hin

Tatsächlich ist die „Caprese-Koalition“ (Grüne, Ja — Jetzt Innsbruck, SPÖ)
die rechnerisch wahrscheinlichste. Für ein Mitte-rechts-Bündnis brauchte
Anzengruber neben der FPÖ und der ÖVP auch die Liste Fritz. Diese gab
aber bereits den Gang auf die Oppositionsbank bekannt. Auch für den
Politologen Peter Filzmaier wäre alles andere als eine grün-weiß-rote
Koalition eine Überraschung — nicht nur rechnerisch, sondern auch
atmosphärisch. Schließlich hätten die beiden Kontrahenten einen
Stichwahlkampf geführt, der von betonter Freundlichkeit und Respekt
getragen war. Sie hätten sich schwergetan, die Unterschiede

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