Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_05_1_Presse_OCR
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Tiroler Tageszeitung
„Klassenfahrt“, sanftes Ende
Vor dem G
derat übertragen können.
Auch für Benjamin Plach
(SPÖ) sind in „sechs turbulenten, aber auch lehrreichen Jahren“ durchaus
wichtige Entscheidungen gefallen, von der
weitreichenden Stadtrechtsreform bis zur Neu-
]
gestaltung des Alois-Lugger-Platzes im O-Dorf.
Aus Sicht von Markus
Lassenberger (FPÖ) gilt
es dagegen „sechs Jahre
Stillstand und Chaos aufzuarbeiten“. Anzengruber habe nun „alle Zügel
in der Hand, um die Din-
„Time to say goodbye“: Für Stadträtin Uschi Schwarzl, Gemeinderat Gerald Depaoli und viele andere war es die letzte Sitzung.
Gekennzeichneter Dow
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ge ins Positive zu kehren“.
Lassenberger warnte vor
einer „Politik der Ausgrenzung“, wie sie Grüne
und SPO weiterhin betreiben würden: „Sonst ist
die Vergangenheit auch
die Zukunft.“
Christine Oppitz-Plörer
(FI) wünscht sich vom
„fulminant gewählten“
neuen Bürgermeister,
„dass Zusammenarbeit
nicht nur eine Überschrift, ein Mantra, ist,
sondern gelebte Realität“.
An Appellen in Richtung der künftigen Stadtführung mangelte es generell nicht: „Ihr müsst
jetzt liefern!“, meinte Julia
Seidl (die mit den NEOS
den Einzug ins neue Gremium versäumt hat).
Mesut Onay (ALI) deponierte bereits die konkre-
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ti hsel: Voraussichtlich nur elf der 40 aktuellen Mandatarinnen werden auch dem neuen Innsbrucker Gemeinderat angehören.
te Forderung nach einem
„100-Tage-Programm“ zu
dringlichen Themen wie
leistbares Wohnen oder
Jugend-Freiräumen, Tom
Mayer (Liste Fritz) jene
nach einer Überarbeitung
des Örtlichen Raumordnungskonzeptes.
Anzengruber selbst
mahnte dazu, im Sinne
eines „gemeinsamen Auftrags“ künftig das Miteinander statt „persönlicher
Befindlichkeiten und
Parteitaktik“ in den Vordergrund zu stellen.
Gegner am „Tandem“
Insgesamt war die Stimmung beim „Ausgeistern“
weniger aggressiv und
untergriffig als zuletzt.
So gab Gerald Depaoli,
der mit „Gerechtes Innsbruck“ selbst nicht mehr
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Alle Fotos: Daniel Liebl/TT
den Einzug schaffte, zwar
seiner Freude über die
Abwahl von Willi gewohnt
deftig Ausdruck. Zugleich
bot er jedoch Stadträtin
Schwarzl, die er jahrelang zur Hauptgegnerin
auserkoren hatte, scherzhaft eine gemeinsame
Fahrt auf dem Tandem
an. „Aber am Steuer sitze
ich“, so Schwarzls schlagfertige Antwort.
Wichtige Beschlüsse
fielen auch noch, vom
700.000 Euro schweren
Erlass von Gastgartengebühren während der
Pflasterarbeiten in der
Altstadt bis zum Jugendbeirat, der in seine Pilotphase startet. Über das
Läuten der Schulglocke
am Ende dieser Periode
dürfen neutrale Beobachter dennoch froh sein.