Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_05_6_Presse_OCR

- S.4

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024_05_6_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Anzengruber will mit SP und Grünen“, Titelseite

6.5.2024

Anzengruber
will mit SP
und Grünen

Innsbrucks Neo-Bürgermeister legt
sich auf Dreierkoalition fest, die
Verhandlungen starten heute. Tursky
bereits im Oppositions-Modus.

Innsbruck — Die Tiroler Landeshauptstadt könnte in Bälde von einer weiß-grün-roten
Dreierkoalition regiert werden. Der designierte neue
Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA) gab gestern
Nachmittag bekannt, mit
Grünen und SPÖ ab heute in
konkrete Koalitionsgespräche eintreten zu wollen. In
der Vorwoche hatte der strahlende Sieger der Bürgermeister-Stichwahl gegen Amtsinhaber Georg Willi (Grüne)
noch mit allen Gemeinderatsfraktionen sondiert.
Anzengrubers Entscheidung ist allseits erwartet worden. Nicht nur, weil diese
Dreierkoalition im Gemeinderat mit 22 von 40 Mandaten
eine Mehrheit hat, sondern
auch, weil sie im siebenköpfigen Stadtsenat über fünf
Sitze verfügen würde. Auf FP
und die Tursky-Liste „Neues Innsbruck“ entfallen nur
je einer. Zudem schied eine
Mitte-rechts-Koalition aus JA,

FP, Tursky realpolitisch von
vornherein aus, nachdem die
Liste Fritz als nötiger Mehrheitsbeschaffer öffentlich abgewunken hatte.
Anzengruber zeigte sich
gestern davon überzeugt, bis
zur konstituierenden Sitzung
des neuen Gemeinderates am
16. Mai nicht nur die Koalitionsverhandlungen abschließen, sondern auch eine stabile Regierung präsentieren zu
können. Zumal es eine „Koalition der Gewinner“ sein
werde, wie es gestern hieß.
Offen bleibt damit, ob FP
und Tursky im Senat ohne
Ressort bleiben. Zumindest
bei den Blauen könnte das
der Fall sein, haben Grün und
Rot dies bereits klar gefordert.
Aber auch Ex-Staatssekretär
Tursky rechnet offenbar nicht
mehr wirklich mit Ressortverantwortung. In einer Aussendung erklärte er bereits
gestern, sich auf „eine konstruktive Oppositionsarbeit
vorzubereiten“. (TT)

Seite 4 von 31