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Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_05_14_Presse_OCR

- S.6

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Tiroler Tageszeitung

„Initiative gegen ‚Stadtplanung im Elfenbeinturm““, Seite 19

Innsbruck - Noch ist die neue
Innsbrucker Stadtregierung
gar nicht angelobt (s. dazu
den Bericht aufS. 17), die Forderungen und Vorschläge an
die neue Stadtführung häufen sich aber bereits.
Besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei dem Thema
Stadtplanung: So plädiert der
Stadtteilverein „Initiative Lebensraum Kranebitten“ in ei-

nem Schreiben an die Stadt
für eine „längst überfällige
Neuordnung“ der Stadtplanung. Die Zeit einer von den
Bedürfnissen der Menschen
„weitestgehend entkoppelten“ Stadtplanung „im Elfenbeinturm“ sei vorbei, schreibt
der Vereinsvorstand um Obmann Daniel Tschofen.

Zu den konkreten Vorschlägen der Initiative für eine „zu-

kunftsorientierte und bürgergerechte“ Stadtplanung zählt
etwa die Einführung von Gebietsleitern, die als Ansprechpartner für lokale Anliegen
fungieren und „Effizienz und
Transparenz“ in die Stadtentwicklung bringen sollen. Die
Bürger der betreffenden Gebiete seien aktiv einzubinden.

Ebenso benötige es einen
politischen Ansprechpartner

mit entsprechender Autorität, der sich „Zeit nimmt für
die Anliegen der einzelnen
Stadtgebiete“.

Die Stadtplanung müsse sich auf die wesentlichen
Aufgaben konzentrieren,
„effizient und straff geführt“
werden, heißt es im Schreiben weiter. Die Magistratsleitung wiederum solle sich
um die Einhaltung zeitlicher

Rahmenbedingungen und
ein effektives Qualitätsmanagement kümmern.

Insgesamt setzt die Initiative Lebensraum Kranebitten
„viel Hoffnung in die gerade
neu gewählte Innsbrucker
Stadtpolitik“.

Tatsächlich werden Stadtführung und Stadtplanung
sofort gefordert sein. Eines
der umstrittensten Vorhaben

Initiative gegen „Stadtplanung im Elfenbeinturm“

ist dabei sicher das von Pema
Holding und UBM geplante
Wohnbau-Großprojekt mit
rund 140 frei finanzierten
Wohnungen in Amras. Anrainer, die per Petition über 600
Unterschriften gesammelt
haben, wehren sich weiter
gegen die Dimension, zweifeln den Bedarf massiv an
und üben hier auch Kritik an
der Stadtplanung. (TT, md)

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